{"id":11771,"date":"2021-03-29T00:00:00","date_gmt":"2021-03-28T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/das-sind-die-marketing-herausforderungen-2021-fuer-schweizer-unternehmen\/"},"modified":"2023-12-20T13:43:05","modified_gmt":"2023-12-20T12:43:05","slug":"das-sind-die-marketing-herausforderungen-2021-fuer-schweizer-unternehmen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/marketing-strategie\/das-sind-die-marketing-herausforderungen-2021-fuer-schweizer-unternehmen\/","title":{"rendered":"Das sind die Marketing Herausforderungen 2021 f\u00fcr Schweizer Unternehmen"},"content":{"rendered":"\n
Das letzte Jahr war f\u00fcr viele Unternehmen, um es nett auszudr\u00fccken, turbulent. Das Marketing musste auf das neue Normal angepasst werden und je nach Branche stellte sich die Pandemie als Fluch oder Verbannung ins Fegefeuer heraus. Schweizer Unternehmen berichten nun, was die Herausforderungen im Marketing dieses Jahr sein werden.<\/strong><\/p>\n\n\n\n An kaum einem Unternehmen ist die Pandemie ohne weiteres vorbeigezogen und nun \u2013 ungef\u00e4hr ein Jahr nach dem ersten Lockdown \u2013 wird unser Alltag noch immer stark von ihr dominiert. Schweizer Unternehmen geben einen Einblick, was diese Tatsachen im Marketing ausl\u00f6sen.<\/p>\n\n\n\n Die Pandemie trifft den Tourismus bis ins Mark. Er wird regelrecht durchgesch\u00fcttelt. Bisher unbestrittene Spielregeln \u00e4ndern sich schlagartig. Die Grenzen sind nicht mehr so einfach passierbar wie gewohnt. Laufend angepasste Quarant\u00e4ne-Bestimmungen verunm\u00f6glichen die Ferien in den zahlreichen Reisedestinationen. Davon bleibt die sch\u00f6nste und spannendste Ecke der Schweiz nicht verschont.<\/p>\n\n\n\n Auch das Marketing im Tourismusumfeld steht vor neuen Herausforderungen. Die Entwicklung der Pandemie ist nur schwer zu antizipieren. Gleichzeitig ben\u00f6tigen gr\u00f6ssere Kampagnen oft betr\u00e4chtliche Vorlaufzeiten, bis sie am Markt erscheinen k\u00f6nnen. Das Motto lautet: Denken und Handeln in Szenarien. Das Arbeiten in Szenarien ist w\u00e4hrend der Pandemie zum Alltag geworden. Neben einem Plan A und Plan B liegt auch ein Plan C und Plan D jederzeit griffbereit in der virtuellen Schublade.<\/p>\n\n\n\n Gefragt ist zudem ein Maximum an Agilit\u00e4t, um einerseits in einer passenden Tonalit\u00e4t zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort pr\u00e4sent zu sein und andererseits sich kurzfristig bietende Chancen nicht entgehen zu lassen. Denn diese bieten sich zuhauf. G\u00e4ste aus bisher nicht bearbeiteten Zielm\u00e4rkten suchen Alternativen zum Bestehenden. Die ver\u00e4nderten Bed\u00fcrfnisse durch die Pandemie lassen neue touristische Angebote und Erlebnisse entstehen, welche umgehend bekannt und zug\u00e4nglich gemacht geh\u00f6ren. Insbesondere ist zu beobachten, dass die Pandemie die Digitalisierung im Tourismus beschleunigt, was der Branche gut tun wird. Um der ganzen Situation etwas Positives abgewinnen zu k\u00f6nnen: Die Pandemie hat unser Marketing noch agiler gemacht.<\/p>\n\n\n\n Wir sind wie jedes Unternehmen, welches stark vom Ausserhaus- und Impulskonsum abh\u00e4ngig ist, sehr stark von der aktuellen Situation betroffen. Ganz aktuell besteht die grosse Herausforderung darin, aus der aktuellen recht unvorhersehbaren Entwicklung das Optimum herauszuholen, um schlussendlich einen maximalen Impakt bei der Zielgruppe zu erreichen.<\/p>\n\n\n\n Generell ist der \u00abMoment of truth\u00bb dort, wo sich der Konsument f\u00fcr ein Rivella entscheidet. Gerade im krisengesch\u00fcttelten 2021 m\u00fcssen wir tagt\u00e4glich unsere Zielgruppe davon \u00fcberzeugen, Rivella und nicht eine alternative Marke zu kaufen.<\/p>\n\n\n\n \u00abPenetration is a leaky bucket\u00bb: Unsere Hauptaufgabe besteht darin, bei den Rivella-K\u00e4ufern und -Konsumentinnen mental verankert zu bleiben und im richtigen Moment Top of mind zu sein. Aber auch die Relevanz der physischen Verf\u00fcgbarkeit, Distribution und Visibilit\u00e4t ist eine grosse Herausforderung. Verst\u00e4rkt wird dies durch die zunehmende Fragmentierung der Regale und dem \u00dcberangebot von sogenannten Piranha-Brands, Kleinstmarken, die viel (zu viel) Platz im Regal beanspruchen.<\/p>\n\n\n\n Auch der Erfrischungsgetr\u00e4nkemarkt ist konstant in Bewegung. Konsumenten suchen immer wieder andere Geschmacksrichtungen und haben reichlich Optionen zur Hand. Zudem ver\u00e4ndern sich die Konsumgewohnheiten der Schweizerinnen und Schweizer fortlaufend. Wir m\u00fcssen auf gesellschaftspolitische und gesellschaftliche Trends mit starken Innovationen antworten.<\/p>\n\n\n\n Responsiveness. Eine Pandemie wirkt sich dramatisch auf die Bed\u00fcrfnisse und das Verhalten der Menschen aus. Neue Plattformen wie Clubhouse erlangen innert Tagen hohe Relevanz. Diese Beispiele zeigen, wie wichtig die schnelle Anpassungsf\u00e4higkeit einer Marketingorganisation heute ist. Um Chancen zu nutzen, m\u00fcssen wir unsere Planungszyklen, Team-Konstellationen und Skills weiterentwickeln.<\/p>\n\n\n\n Eine grosse Herausforderung ist der komplette Wandel zur Digitalisierung. Die klassische Werbung hat sich ver\u00e4ndert, aktuelle Trends \u00e4ndern sich sehr schnell und m\u00fcssen sehr intensiv mitverfolgt werden, damit man als Marketing Agentur am Ball bleibt. Es entstehen neue Social Media Plattformen, neue Formate etc. Eine weitere Herausforderung ist, den eigenen Content an seine Zielgruppe anzupassen und dieser auf eine originelle und spannende Art zu vermitteln. Zu ber\u00fccksichtigen dabei ist, dass nicht jeder Content gleich auf jeder Plattform anwendbar ist. Beispielsweise funktioniert der Social-Media-Kanal TikTok ganz anders als Facebook oder Instagram. Wichtig dabei ist, sich intensiv mit neuen Plattformen auseinanderzusehen, diese kennenzulernen und dabei lernen, was sich eignet und was nicht.<\/p>\n\n\n\n Das daily Business der Marketingabteilungen ist gepr\u00e4gt von Umstellungen, (erzwungener) Flexibilit\u00e4t und dem absoluten Muss, sich der Situation anzupassen. W\u00e4hrend die Pandemie auch dieses Jahr vieles auf den Kopf stellt, vor allem in Branchen wie dem Tourismus, k\u00f6nnen zumindest ein paar wenige Vorteile herausgelesen werden: Die Digitalisierung wird vorangetrieben und Unternehmen stellen sich darauf ein, ihre Marketing Massnahmen f\u00fcr die Kundinnen und Kunden auf diese zuzuschneiden und im richtigen Moment zuzuschlagen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Das letzte Jahr war f\u00fcr viele Unternehmen, um es nett auszudr\u00fccken, turbulent. Das Marketing musste auf das neue Normal angepasst werden und je nach Branche stellte sich die Pandemie als Fluch oder Verbannung ins Fegefeuer heraus. Schweizer Unternehmen berichten nun, was die Herausforderungen im Marketing dieses Jahr sein werden. 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Die Mobiliar<\/a> | Christoph Ott, Leiter Marketing<\/h2>\n\n\n\n
Jaywalker GmbH<\/a> | Tina W\u00fcst, Int. Leiterin Marketing & Kommunikation<\/h2>\n\n\n\n
Fazit<\/h2>\n\n\n\n