{"id":11676,"date":"2021-03-04T00:00:00","date_gmt":"2021-03-03T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/agentur-eingestellt-so-werden-dir-die-kosten-verrechnet\/"},"modified":"2023-08-16T16:44:08","modified_gmt":"2023-08-16T14:44:08","slug":"agentur-eingestellt-so-werden-dir-die-kosten-verrechnet","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/marketing-strategie\/agentur-eingestellt-so-werden-dir-die-kosten-verrechnet\/","title":{"rendered":"Agentur eingestellt: So werden dir die Kosten verrechnet"},"content":{"rendered":"\n

Nichts ist gratis in dieser Welt – auch nicht Marketing Agenturen<\/a>. So werden Kosten auf Basis der Stunden oder des Erfolges erhoben oder es besteht eine Art Abonnement. F\u00fcr dich als Auftraggeber lohnt es sich, den Durchblick zu haben \u00fcber diese drei g\u00e4ngigen Abrechnungsmethoden.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Stellt dein Unternehmen eine Agentur ein, sei dies f\u00fcr SEO, SEA, Social Media oder generelles Online Marketing, so kommt dies nat\u00fcrlich mit einem Preis. W\u00e4hrend das Unternehmen vom Know-how und der Erfahrung der Agentur profitiert, muss sie die extra Arbeitskr\u00e4fte auch entsch\u00e4digen. Je nach Agentur gibt es verschiedene Arten der Abrechnung und auch die Kosten bzw. die Stundens\u00e4tze der Agenturen variieren.<\/p>\n\n\n\n

Stundenbasierte Abrechnung<\/h2>\n\n\n\n

Die Abrechnung nach Anzahl Stunden ist altbekannt. Die angestellte Agentur trackt, wie viele Stunden sie mit dem Projekt besch\u00e4ftigt ist und anhand dieser Angaben wird der Aufwand verrechnet. Der durchschnittliche Stundensatz bei Agenturen liegt bei CHF 180, jedoch ist er variabel. Grosse, renommierte Agenturen verlangen vielleicht mehr als neugegr\u00fcndete Agenturen und die Betreuung durch einen Senior Berater ist teurer als jene eines Junior Angestellten.<\/p>\n\n\n\n

Grunds\u00e4tzlich bedeutet die Stundenbasierte Abrechnung, dass dem Unternehmen am Ende des Monats beispielsweise CHF 2’700 verrechnet werden, wenn die Agentur 15 Stunden \u00e0 CHF 180 an diesem Auftrag gearbeitet hat. Die Stundenabrechnung ist gerade wegen dieser einfachen Berechnungsform beliebt und wird von einigen Agenturen angewendet.<\/p>\n\n\n\n

Vor- und Nachteile<\/h3>\n\n\n\n

Eine Stundenbasis ist f\u00fcr die Agentur unkompliziert umzusetzen und f\u00fcr den Auftraggeber einfach nachzuvollziehen. Die Anzahl Stunden wird klar ausgewiesen und der Stundensatz ist den Parteien im Voraus bekannt. F\u00fcr den Auftraggeber kommen somit nicht einfach versteckte Kosten auf ihn zu und bei einer monatlichen Abrechnung der Stunden hat er einen guten \u00dcberblick \u00fcber die bisherigen Aufw\u00e4nde.<\/p>\n\n\n\n

Hingegen muss beachtet werden, dass eine Agentur vor Erarbeitung des Auftrags noch nicht ganz genau sagen k\u00f6nnen, wie viele Stunden sie ben\u00f6tigen. Das heisst, es kann vorkommen, dass dem Unternehmen am Ende des Monats mehr Kosten entgegen kommen, als erwartet wurden. Dies passiert auch dann, wenn das Unternehmen viele \u00c4nderungen anbringt im Verlaufe des Projektes. Ebenfalls sind die Chancen relativ hoch, dass die Stunden eher optimistisch berechnet werden und man so f\u00fcr Leistungen bezahlt, welche man gar nicht erhalten hat.<\/p>\n\n\n\n

Passt das f\u00fcr dich?<\/h3>\n\n\n\n

Eine Abrechnung von Stunden macht durchaus Sinn, wenn der Arbeitsaufwand der Agentur nicht pauschal festgelegt werden kann. So wird dem Auftraggeber auch das verrechnet, was tats\u00e4chlich aufgewendet wird. Hat ein Unternehmen ein genaues Budget, das zwingend eingehalten werden muss, so ist diese Art der Abrechnung vielleicht nicht ideal. In einem Austausch mit der Agentur kann aber auch definiert werden, ob es eine maximale Anzahl Stunden im Monat geben soll, die nicht \u00fcberschritten werden sollte. Das aber f\u00fchrt gleich zum n\u00e4chsten Modell.<\/p>\n\n\n\n

Retainer Modell<\/h2>\n\n\n\n

Das Retainer Modell funktioniert wie eine Art Abonnement. Das Unternehmen und die Agentur vereinbaren vor Projektbeginn einen monatlichen Betrag, beispielsweise CHF 2’000. Innerhalb des n\u00e4chsten Monates arbeitet die Agentur dann entweder Zeit- oder Aufgabenbasiert bis zu diesem Beitrag hin. Konkret bedeutet das, dass entweder eine bestimmte Anzahl Stunden aufgewendet werden, oder dass eine bestimmte Anzahl Tasks erledigt werden. Solche Tasks k\u00f6nnen beispielsweise Social Media Posts sein, sodass die Agentur pro Monat zum Beispiel 10 Posts erstellt und ver\u00f6ffentlicht.<\/p>\n\n\n\n

Vor- und Nachteile<\/h3>\n\n\n\n

Bei einem solchen Abo-Modell profitiert der Auftraggeber von vorhersehbaren Kosten. Das Budget wird bereits zu Beginn festgelegt und der monatliche Betrag ist klar. Sollte die Agentur mal weniger Zeitaufwand haben oder weniger Tasks erledigen muss, so kann auch vereinbart werden, dass in diesen F\u00e4llen die Stunden\/Tasks auf den n\u00e4chsten Monat \u00fcbertragen werden k\u00f6nnen. Auch die Agentur profitiert bei diesem Modell, da sie ein klar definiertes Einkommen haben jeden Monat.<\/p>\n\n\n\n

Die Nachteile liegen bei diesem Modell klar auf der Hand. Die Agentur kann einiges weniger an Arbeit leisten und trotzdem den vollen Betrag kassieren. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass es in beide Richtungen gehen kann und auch die Kunden oft mehr fordern, als im Abo eigentlich inbegriffen ist.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr Agenturen kann es etwas herausfordernd sein, Unternehmen von dieser Abrechnungsart zu \u00fcberzeugen. Oftmals braucht es eine gewisse Vertrauensbasis, damit der Auftraggeber darauf z\u00e4hlen kann und will, dass die Agentur die Arbeit nach dem Standard erledigt, wie auch bei den anderen Modellen.<\/p>\n\n\n\n

Passt das f\u00fcr dich?<\/h3>\n\n\n\n

Ein Abo-Modell ist f\u00fcr viele Unternehmen eine gute Option, wenn sie bereits mit der Agentur zusammengearbeitet haben. Somit besteht bereits eine Vertrauensbasis und das Unternehmen kennt die Arbeitsweise und Qualit\u00e4t der Agentur. Bei der Abrechnung \u00fcber ein Retainer Modell hat das Unternehmen ein fixes Budget zur Verf\u00fcgung \u2013 welches gerne etwas h\u00f6her ausfallen darf \u2013 und beide Parteien haben eine gewisse Planungssicherheit. Zudem ist das Retainer Modell ein Indiz daf\u00fcr, dass die Agentur eine hohe Arbeitsleistung vorweist, da sie die festgelegten Tasks bzw. Stunden einhalten m\u00fcssen.<\/p>\n\n\n\n

Erfolgsbasierte Abrechnung<\/h2>\n\n\n\n

Anstatt vom Zeitaufwand oder der Anzahl Tasks auszugehen kann auch aufgrund des Erfolges abgerechnet werden. Damit diese Methode funktioniert muss die Leistung der Agentur \u2013 also der aufgesetzten Kampagne beispielsweise \u2013 einen messbaren Wert vorweisen. Dies k\u00f6nnen zum Beispiel die Anzahl Leads oder die Verkaufszahlen dank der Kampagne sein. Die Agentur erh\u00e4lt dann als Entsch\u00e4digung 10% \u2013 15% dieses Gewinns.<\/p>\n\n\n\n

Vor- und Nachteile<\/h3>\n\n\n\n

Wird die Agentur aufgrund des erfolgsbasierten Modells bezahlt so ist dies bereits ein grosser Ansporn f\u00fcr sie. Denn wenn die Kampagne scheitert oder schlecht performt, erh\u00e4lt die Agentur eine sehr tiefe Entsch\u00e4digung. Das Unternehmen profitiert hier davon, dass sie die Agentur dann bezahlen, wenn die Arbeit geleistet wurde. Zudem ist auch diese Methode relativ einfach zu berechnen, da ein bestimmter Prozentsatz vereinbart wird. Ist die Kampagne ein Hit, so freuen sich das Unternehmen und die Agentur, da sie wohl beide auf ihre Kosten kommen.<\/p>\n\n\n\n

Passt das f\u00fcr dich?<\/h3>\n\n\n\n

Ob ein erfolgsbasiertes Modell \u00fcberhaupt m\u00f6glich ist, zeigt sich schon bei der Art des Projektes bzw. der Tasks, welche die Agentur \u00fcbernehmen soll. Gibt es keine Leads oder Sales basierend auf den Aufgaben, so kann auch keine Abrechnung nach Erfolg get\u00e4tigt werden. Gerade aber wenn es um Verkaufszahlen geht, lohnt sich diese Art von Abrechnung. F\u00fcr Agenturen kann es sehr rentabel sein, wenn eine Kampagne gut l\u00e4uft, und das Unternehmen profitiert nat\u00fcrlich auch. Schlussendlich ist es hier also immer etwas eine Win\/Win oder Lose\/Lose Situation.<\/p>\n\n\n\n

Fazit<\/h2>\n\n\n\n

Welche Art von Abrechnung stattfinden wird, hat normalerweise die Agentur in der Hand und nicht du als Auftraggeber. Jedoch kannst du die Abrechnungsmethode bereits in deine Kriterien aufnehmen bei der Suche nach einer Agentur, solltest du wissen, was f\u00fcr dich und dein Unternehmen am besten passt. Jedes Modell hat seine Vorz\u00fcge und schlussendlich kommt es viel mehr auf die Agentur und deren Leistung an, als auf die Art und Weise, wie die Kosten verrechnet werden. Es lohnt sich aber durchaus, einen \u00dcberblick \u00fcber die Abrechnungsarten zu haben, damit bei Gespr\u00e4chen mit potentiellen Agenturen auch darauf ein Auge gelegt werden kann.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Nichts ist gratis in dieser Welt – auch nicht Marketing Agenturen. So werden Kosten auf Basis der Stunden oder des Erfolges erhoben oder es besteht eine Art Abonnement. F\u00fcr dich als Auftraggeber lohnt es sich, den Durchblick zu haben \u00fcber diese drei g\u00e4ngigen Abrechnungsmethoden. Stellt dein Unternehmen eine Agentur ein, sei dies f\u00fcr SEO, SEA, […]<\/p>\n","protected":false},"author":38,"featured_media":11677,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"inline_featured_image":false,"footnotes":""},"categories":[95],"tags":[],"class_list":["post-11676","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-marketing-strategie"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/11676","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/users\/38"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=11676"}],"version-history":[{"count":2,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/11676\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":19300,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/11676\/revisions\/19300"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media\/11677"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=11676"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=11676"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=11676"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}