{"id":11640,"date":"2021-02-24T00:00:00","date_gmt":"2021-02-23T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/wieso-tv-spots-nicht-1-zu-1-fuer-social-media-werbung-uebernommen-werden-sollten\/"},"modified":"2023-07-26T15:43:12","modified_gmt":"2023-07-26T13:43:12","slug":"wieso-tv-spots-nicht-1-zu-1-fuer-social-media-werbung-uebernommen-werden-sollten","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/kommunikation\/wieso-tv-spots-nicht-1-zu-1-fuer-social-media-werbung-uebernommen-werden-sollten\/","title":{"rendered":"Wieso TV-Spots nicht 1 zu 1 f\u00fcr Social Media Werbung \u00fcbernommen werden sollten"},"content":{"rendered":"\n

Die Fernsehnutzung der Schweizer Bev\u00f6lkerung sinkt seit Jahren immer weiter. Zwar haben die meisten Haushalte einen TV, jedoch verzichten vor allem die j\u00fcngeren Generationen immer mehr auf das klassische Fernsehen. Streamingdienste oder Videoplattformen revolutionieren und ersetzen das TV-Erlebnis, weshalb auch Werbetreibende ihre Werbespots nach online verschieben m\u00fcssen.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Wenn auf alle 10 Minuten Film 5 Minuten Werbung folgt, weisst du, du schaust gerade fern. In den Werbepausen laufen dann minutenlange Werbespots \u00fcber Waschmittel, Autos oder Kaffee, deren Voiceover du mittlerweile mitsprechen kannst.<\/p>\n\n\n\n

Auch wenn du dich auf YouTube oder Twitch begibst, um dich unterhalten zu lassen, kommst du den Ads selten ganz aus dem Weg. Ist dir schon aufgefallen, dass die Werbungen im TV und online nicht immer gleich sind? Das ist aus gutem Grund so.<\/p>\n\n\n\n

Die Unterschiede zwischen TV- und Online-Werbung<\/h2>\n\n\n\n

Was Werbetreibende on- wie auch offline beachten m\u00fcssen, ist dass Zuschauer sich bei Desinteresse abwenden. Im TV passiert das, indem der Zuschauer auf einen anderen Kanal wechselt oder indem er nur noch passiv fernsieht und nebenbei am Smartphone oder Tablet ist. Online hingegen werden Werbungen wenn m\u00f6glich \u00fcbersprungen oder auf Social Media wird weitergescrollt.<\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr Unternehmen bedeutet das, sie m\u00fcssen die Zuschauer bzw. die User schon in den ersten Sekunden \u00fcberzeugen. Jedoch darf die Werbung im TV etwas passiver sein, w\u00e4hrend online sogleich ein Nutzen oder Mehrwert f\u00fcr den Kunden ersichtlich sein soll. Online besteht f\u00fcr die User n\u00e4mlich auch die M\u00f6glichkeit, mit nur einem Klick auf die Webseite oder das Profil des Unternehmens zu gelangen und zu einem Kunden zu werden.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Um einen tiefergehenden Einblick zu erhalten, wie das ideale Video auf Social Media aussehen sollte, erteilt Julian Graf eine umfassende Auskunft.<\/p>\n\n\n\n

JG Video<\/a> | Julian Graf<\/h2>\n\n\n\n

Das \u00abperfekte Social Media Video\u00bb orientiert sich prim\u00e4r am Ziel der Firma, Marke, Kanal oder Person. Dies impliziert nat\u00fcrlich, dass \u00abperfekt\u00bb f\u00fcr jeden Distributor eines Videos etwas anderes ist. So sollte ein Unternehmen, das stark auf den skalierbaren Verkauf seiner Produkte im Online-Shop setzt, eine klar andere Linie fahren mit den Video-Inhalten und -Umsetzungen wie eine Organisation, die beispielsweise einen gr\u00f6sseren Kanal aufbauen will. Auch ist stark zu unterscheiden, ob die Videos als gesponserte Inhalte neue Zielgruppen erreichen oder als St\u00e4rkung der bereits vorhandenen Community dienen soll. <\/p>\n\n\n\n

Da die Zielgruppe in Social Media sch\u00e4rfer definiert und bespielt werden kann, sollte die Sicht des potenziellen Kunden auch konkreter ins Konzept fliessen und die Produktion der Videos genau deren Nerv treffen. Eine TV-Werbung bespielt eine gr\u00f6ssere Demografie und kann durch weniger Parameter gesteuert werden als Online-Videos. Somit ist sie oftmals f\u00fcr eine breit taugliche Masse geeignet, weil auch mehr Kritiker, die der Zielgruppe nicht angeh\u00f6ren, vorhanden sind, was automatisch in die Politik der Videoproduktion einfliesst. Das kann dem benannten \u00abNerv der Zielgruppe\u00bb schaden.<\/p>\n\n\n\n

Die ersten Sekunden sind massgebend<\/h3>\n\n\n\n

Des Weiteren hat es viele technische und soziologische Gr\u00fcnde, weshalb ein TV-Spot nicht 1:1 auf Online \u00fcbertragen werden sollte. Einerseits trifft ein TV-Spot auf einen Langzeitbetrachter eines l\u00e4ngeren Formats, was sich positiv auf die Haltedauer des Zuschauers auswirkt. Die Werbungen sind meistens in Bl\u00f6cken integriert, was entweder ein konsequentes Zuschauen der Werbung herbeibringt oder eben das Gegenteil. Online, und da sprechen wir von nahezu ausschliesslich Handynutzern, ist nur wenig Zeit, die Zuschauenden zu \u00fcberzeugen. Wir empfehlen jeweils, in den ersten 5 Sekunden direkt Spannung zu erzeugen, damit man den Social Media Nutzer bei der Stange halten kann. Bei TV-Spots hingegen kann einer Story ruhig auch mal Zeit gegeben werden, sich w\u00e4hrend des Spots stetig aufzubauen, damit ein guter Twist am End lange in Erinnerung bleibt.<\/p>\n\n\n\n

Eine Frage des Formats<\/h3>\n\n\n\n

Ein offensichtlicher Grund ist auch das Format. Wir konsumieren die meisten Inhalte im Hochformat Grunds der Handys, die so \u2013 entsprechend unserer bevorzugten Handhabung \u2013 konzipiert wurden. Diverse Studien belegen, dass die Wirkung eines Videos h\u00f6her ist, je mehr Platz vom Bildschirm ausgef\u00fcllt ist. Sprich, ein Querformat-Video wie im Fernsehen w\u00fcrde auf dem Smartphone viele Informationen vorbehalten, weil es kleiner angezeigt wird. Ausser, es wird gedreht, was deutlich weniger gemacht wird und diese Aktion viele Social Media Plattformen bewusst nicht unterst\u00fctzen oder f\u00f6rdern.<\/p>\n\n\n\n

Der Vergleich Online vs. TV gilt vice versa. Beide Medien haben ihre Vorz\u00fcge und Eigenheiten, die m\u00f6glichst zielorientiert bedient werden sollen.<\/p>\n\n\n\n

Eigenheiten ber\u00fccksichtigen<\/h2>\n\n\n\n

Was sich herauskristallisiert ist wohl, dass sich Werbetreibende bewusst sein m\u00fcssen, in welchem Format und f\u00fcr welche Zielgruppe sie Inhalte erstellen wollen. Dabei gilt es auch, herauszufinden welche Zielgruppen sich auf welchem Medium aufhalten und wie die Aufmerksamkeit derer innert weniger Sekunden auf sich gezogen werden kann.<\/p>\n\n\n\n

Schlussendlich ist die Online-Welt auch etwas schnelllebiger als das Fernsehen. Daher lohnt es sich, f\u00fcr Kan\u00e4le wie Instagram, Facebook und YouTube auch regelm\u00e4ssig neuen, zeitgem\u00e4ssen Content zu erstellen. Die User wollen nicht jede Woche dieselben Anzeigen zu Gesicht bekommen. Ber\u00fccksichtigt ein Unternehmen die individuellen Eigenschaften der verschiedenen Plattformen online wie auch offline, dann kann es hochwertigen Video-Content erstellen und die Zuschauer und Nutzer \u00fcberzeugen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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