{"id":11534,"date":"2021-02-04T00:00:00","date_gmt":"2021-02-03T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/wie-man-die-generation-x-y-und-z-im-marketing-richtig-anspricht\/"},"modified":"2023-08-16T15:33:14","modified_gmt":"2023-08-16T13:33:14","slug":"wie-man-die-generation-x-y-und-z-im-marketing-richtig-anspricht","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/marketing-strategie\/wie-man-die-generation-x-y-und-z-im-marketing-richtig-anspricht\/","title":{"rendered":"Wie man die Generation X, Y und Z im Marketing richtig anspricht"},"content":{"rendered":"\n

Babyboomer h\u00f6ren mit der Zeitung in der Hand Radio, w\u00e4hrend Millennials auf Instagram und LinkedIn verweilen und Digital Natives die Schnelllebigkeit auf TikTok geniessen. Ungef\u00e4hr so stellt man sich den klassischen Medienkonsum der verschiedenen Generationen vor. Im Marketing lohnt es sich aber, noch etwas genauer hinzusehen um alle Kunden, egal in welcher Alterskategorie, passend anzusprechen.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Um eine starke Marke aufzubauen mit \u00fcberzeugendem Marketing braucht es mehr als nur das Wissen, das \u00e4ltere Generationen eher auf Facebook sind und J\u00fcngere hingegen auf Instagram. Besitzt ein Unternehmen ein Produkt oder eine Dienstleistung, die Kunden aller Altersklassen ansprechen k\u00f6nnen, so ist ein Generationen-Marketing angesagt.<\/p>\n\n\n\n

Von welchen Generationen sprechen wir?<\/h2>\n\n\n\n

Wir nehmen die Generationen X, Y und Z unter die Lupe. Jeder dieser Generation werden bestimmte Jahrg\u00e4nge zugeschrieben, auch wenn verschiedene Theorien verschiedene Unterteilungen vornehmen. Gehen wir von den folgenden Angaben aus:<\/p>\n\n\n\n

Generation X: <\/strong>1965 \u2013 1980
Generation Y: <\/strong>1981 \u2013 1995
Generation Z: <\/strong>ab 1996<\/p>\n\n\n\n

Auch in der Praxis f\u00fchlen sich vor allem Personen am Anfang oder Ende einer Zeitspanne nicht unbedingt der zugewiesenen Generation angeh\u00f6rig, weshalb die Grenzen etwas verschwimmen k\u00f6nnen. Die Unterteilung in diese Gruppen X, Y und Z l\u00e4sst jedoch einige relevante Schlussfolgerungen auch f\u00fcr das Marketing ziehen.<\/p>\n\n\n\n

Gen X: Loyal und fleissig<\/h2>\n\n\n\n

Angeh\u00f6rige der Generation X sind momentan zwischen 40 und 56 Jahre alt, und auch wenn sie Teils den Baby-Boomern angeh\u00f6ren oder von ihnen aufgezogen wurden, so hat sich auch ihr Medienkonsum ver\u00e4ndert in den letzten Jahren. Unter den Gen X, Y und Z sind sie zwar am ehesten noch an Printmedien gebunden oder schauen \u00f6fters fern, jedoch hat auch die Gen X den Weg auf die Social Media Plattformen gefunden. So m\u00f6gen sie Apps wie Snapchat oder TikTok eher weniger nutzen, aber Facebook und je l\u00e4nger je mehr auch Instagram, YouTube oder LinkedIn sind Kan\u00e4le, welche diese Generation durchaus nutzt.<\/p>\n\n\n\n

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Bildquelle: shutterstock.com<\/em><\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n

Was die Generation X grunds\u00e4tzlich auszeichnet ist ihr Wunsch, sich beruflich zu verwirklichen und ihre Loyalit\u00e4t \u2013 sei dies gegen\u00fcber ihrem langj\u00e4hrigen Arbeitgeber oder ihren Lieblingsmarken. Die Gen X sch\u00e4tzt zudem den pers\u00f6nlichen Austausch mehr, als distanzierte oder automatisierte Verkaufsvorg\u00e4nge.<\/p>\n\n\n\n

Was bedeutet das f\u00fcrs Marketing?<\/h3>\n\n\n\n

Die Marketing-Abteilung kann sich aufgrund der Pr\u00e4ferenzen und Ideale der Gen X schon einige \u00dcberlegungen zu ihren Massnahmen machen. Zuerst einmal d\u00fcrfen die Basics nicht vergessen gehen: Eine gut aufgesetzte Social Media Kampagne auf Instagram und Facebook ist hier bereits vielversprechend. Die Gen X ist noch nicht so stark darauf trainiert, online Werbeinhalte von organischen Posts zu unterscheiden oder \u00fcberall einen AdBlocker zu nutzen.<\/p>\n\n\n\n

Die Generation X mag Vertrauen und Loyalit\u00e4t \u2013 wieso also nicht ein Treueprogramm auf die Beine stellen? So k\u00f6nnen die Kunden beispielsweise bei Eink\u00e4ufen Punkte sammeln und erhalten im Gegenzug Verg\u00fcnstigungen oder sonstige \u00abRewards\u00bb. Gerade weil die Gen X auf ihre gewohnten und bew\u00e4hrten Marken zur\u00fcckgreift beim Shopping kann dies gut funktionieren.<\/p>\n\n\n\n

Zu guter Letzt kann sich das Marketing-Team auch mit dem Customer Service absprechen. Ein Grossteil der Generation X wird lieber den Kundensupport anrufen oder ein Verkaufsgespr\u00e4ch am Telefon oder pers\u00f6nlich f\u00fchren, als dass sie mit einem Chatbot einen unpers\u00f6nlichen und digitalen Austausch haben. Mit direkter Kommunikation gewinnt man die Herzen der Gen X.<\/p>\n\n\n\n

Gen Y: Selbstverwirklichung und Unabh\u00e4ngigkeit<\/h2>\n\n\n\n

Die Generation Y ist mehr oder weniger mit dem Internet aufgewachsen und haben daher keine Probleme, sich auf den diversen Social Media Kan\u00e4len zurechtzufinden. Personen in der Gen Y sind mit beiden Beinen im Leben: Sie arbeiten, haben ein eigenes zu Hause und vielleicht auch eine Familie. Dadurch, dass sie ihrem Wohlbefinden einen hohen Stellenwert geben, haben sie ein anderes \u2013 vielleicht etwas ausgiebigeres \u2013 Konsumverhalten als ihre Vorg\u00e4nger.<\/p>\n\n\n\n

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Bildquelle: shutterstock.com<\/em><\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n

Nebst ihrer beruflichen Zukunft ist der Gen Y n\u00e4mlich vor allem eines wichtig: sich selbst zu verwirklichen. Aber auch ein Verst\u00e4ndnis f\u00fcr bzw. ein Interesse an sozialen oder \u00f6konomischen oder Themen hat diese Generation \u2013 so sind sie besorgt, wenn sie in die Zukunft blicken und sch\u00e4tzen Unternehmen, die ihre Haltung zu wichtigen Thematiken teilen und konstant vertreten.<\/p>\n\n\n\n

Was bedeutet das f\u00fcrs Marketing?<\/h3>\n\n\n\n

Bevor eine Person der Gen Y ein Produkt kauft, googelt und vergleicht sie es. F\u00fcr Unternehmen und ihr Marketing bedeutet das vor allem eines: Auf der Webseite muss alles wichtige ersichtlich und der Auftritt des Unternehmens muss stimmig sein. Die Generation Y t\u00e4tigt lieber K\u00e4ufe von Unternehmen und Marken, deren Reputation gut ist und deren Werte mit ihren eigenen \u00dcbereinstimmen. Mit reisserischen Werbebotschaften oder bunten Coupons gewinnt man hier eher weniger Kunden.<\/p>\n\n\n\n

Die Gen Y achtet sich unter anderem stark darauf, was ihr Umfeld oder andere User von Produkten oder Dienstleistungen halten. Reviews, Bewertungen und Weiterempfehlungen sind f\u00fcr die daher auch online wichtig. Unternehmen, welche gute Google Reviews an den Tag legen k\u00f6nnen, oder mittels Testimonials echte Kundenmeinungen zeigen, punkten bei der Generation Y.<\/p>\n\n\n\n

Gerade weil die Gen Y so viel Wert auf Selbstverwirklichung legt, erwarten sie im Berufsleben eine gute Work-Life-Balance. Mittels Employer Branding<\/a> k\u00f6nnen Personen der Gen Y daher ideal abgeholt werden, indem ihnen aufgezeigt wird, wie der Arbeitgeber mit flexiblen Arbeitszeiten oder sonstigen Benefits die Unabh\u00e4ngigkeit und Freiheit der Arbeitnehmer f\u00f6rdert.<\/p>\n\n\n\n

Gen Z: Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit<\/h2>\n\n\n\n

Die Gen Z wird nicht umsonst als etwas unerreichbar bezeichnet \u2013 die Digital Natives k\u00f6nnen ihr Smartphone schon seit der Grundschule bedienen und halten nicht viel von Banner Werbung, Werbespots oder Sponsored Content. Auf Social Media befindet sich praktisch die gesamte Generation Z, auch wenn Facebook eher aussenvorgelassen wird. Daf\u00fcr sind Videoformate beliebt, sei dies auf YouTube, TikTok oder auch Instagram.<\/p>\n\n\n\n

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Bildquelle: shutterstock.com<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n

Was die Gen Z ganz klar pr\u00e4gt, ist ihr Umwelt- und sozio\u00f6konomisches Bewusstsein. Aktivismus wird bei ihnen grossgeschrieben, und das nicht nur, weil es ein Nomen ist. Seien es Klima- oder Menschenrechtsdemos, Streiks oder Petitionen \u2013 die Generation Z ist mittendrin. Auch sie empfinden es als wichtig, ihre Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten und wollen nicht nur leben um zu arbeiten.<\/p>\n\n\n\n

Was bedeutet das f\u00fcrs Marketing?<\/h3>\n\n\n\n

Angeh\u00f6rige der Gen Z interessiert es mehr denn je, wer hinter den gekauften Produkten oder genutzten Dienstleistungen steht. So wollen sie Unternehmen unterst\u00fctzen, die einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten, sich gegen politische und soziale Ungerechtigkeiten ausdr\u00fccken und Menschen- wie auch Tierrechte ernst nehmen. Dabei muss das Unternehmen diese Haltung nicht nur kommunizieren, sondern auch umsetzen und leben, ansonsten verliert es schnell den Support der Gen Z.<\/p>\n\n\n\n

Bei den Werbemassnahmen lohnt es sich f\u00fcr Unternehmen, zum einen die Plattformen und zum anderen die Werbetr\u00e4ger zu evaluieren. Zwar ist es sinnvoll, auf Instagram, TikTok und YouTube Werbung zu schalten, aber Storytelling ist f\u00fcr Gen Z wichtiger, als Werbebotschaften. Gleichzeitig kann eine Kooperation mit Influencern<\/a> hilfreich sein, um die Banner-Blindheit der Gen Z zu umgehen.<\/p>\n\n\n\n

Zu guter Letzt kann es sich hier lohnen, auf Video Content zu setzen. Kurze Videos mit Inhalten, welche die Gen Z interessieren oder Personen, mit denen sie sich identifizieren k\u00f6nnen, sind f\u00fcr die junge Generation oft \u00fcberzeugender als ein Bild mit einem Slogan.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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