Ideen umsetzen<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\nDas bedeuten die vier Schritte<\/h3>\n\n\n\nKreativit\u00e4tsprozess Schritt 1: Problem identifizieren<\/h4>\n\n\n\n Bevor \u00fcberhaupt Ideen generiert werden, muss das Problem erkannt werden. Was soll gel\u00f6st werden? Wieso gibt es dieses Problem? Je mehr man sich mit der Problemstellung befasst, umso besser kann man das Problem angehen, deshalb sollte diese erste Phase nicht untersch\u00e4tzt oder \u00fcberst\u00fcrzt werden.<\/p>\n\n\n\n
Kreativit\u00e4tsprozess Schritt 2: Ideen sammeln<\/h4>\n\n\n\n Ist allen klar, was die Sachlage ist, so kann mit dem Sammeln von Ideen begonnen werden. Grunds\u00e4tzlich gilt hier, dass das Team alle Ideen anbringen kann, die ihm in den Sinn kommen. Es kommt in dieser Phase noch nicht darauf an, ob die Ideen realisierbar oder \u201egut\u201c sind. Quantit\u00e4t geht vor Qualit\u00e4t.<\/p>\n\n\n\n
Kreativit\u00e4tsprozess Schritt 3: Ideen evaluieren<\/h4>\n\n\n\n Erst wenn die Ideen im n\u00e4chsten Schritt evaluiert werden, werden Kritik oder Sorgen ge\u00e4ussert. Nun geht es effektiv darum, zu schauen, welche Ideen umgesetzt werden k\u00f6nnen. Das Team soll festlegen, ob die Idee sinnvoll, effizient und zielf\u00fchrend ist.<\/p>\n\n\n\n
Kreativit\u00e4tsprozess Schritt 4: Ideen umsetzen<\/h4>\n\n\n\n Schlussendlich geht es an das Umsetzen der Ideen. Hier werden die Ideen also zur Realit\u00e4t. Der Kreativit\u00e4tsprozess ist hier theoretisch abgeschlossen. Sollten die umgesetzten Massnahmen jedoch nicht den gew\u00fcnschten Erfolg bringen oder werden neue Ideen ben\u00f6tigt, so startet der Prozess erneut.<\/p>\n\n\n\n
7 verschiedene Kreativit\u00e4tstechniken<\/h2>\n\n\n\n \u00abIdeen sammeln\u00bb ist einfacher gesagt als getan. Deshalb gibt es f\u00fcr diesen Schritt diverse Techniken, die helfen, auf gute Ideen zu stossen. Je nach gr\u00f6sse des Teams, vorhandener Zeit und Pr\u00e4ferenz kann eine andere Methode verwendet werden.<\/p>\n\n\n\n
Brainstorming<\/h3>\n\n\n\n Wohl eine der bekanntesten Techniken ist das Brainstorming. Die beteiligten Personen haben einen offenen Austausch und eine Person notiert alle Ideen auf einem Flipchart, Whiteboard oder \u00e4hnlichem. Alle Personen in der Gruppe k\u00f6nnen ihre Ideen offen einbringen und alle Ideen werden aufgeschrieben \u2013 egal wie begeistert die Gruppe von der Idee ist.<\/p>\n\n\n\nBildquelle: shutterstock.com<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nWichtig f\u00fcr ein erfolgreiches Brainstorming ist, von Anfang an klarzustellen, dass die Ideen noch keineswegs evaluiert oder kritisiert werden. So soll sichergestellt werden, dass auch out of the box Inputs gemeldet werden, aus denen spannende Massnahmen geformt werden k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n
Das Brainstorming ist einfach umzusetzen und nicht allzu zeitaufw\u00e4ndig. Jedoch kann es je nach Gruppe bzw. Mitarbeitern variieren, wie viele Ideen zustande kommen. Ebenfalls muss ber\u00fccksichtigt werden, dass eher introvertierte oder stille Mitarbeitende bei dieser Technik leicht untergehen k\u00f6nnen, w\u00e4hrend extravertierte Personen das Meeting eher leiten.<\/p>\n\n\n\n
Brainwriting<\/h3>\n\n\n\n Je nach Dynamik in einem Team oder einer Abteilung kann das Brainwriting ein passender Ansatz sein. Grunds\u00e4tzlich funktioniert das Brainwriting nach dem Prinzip des Brainstormings: alle Ideen werden dokumentiert, egal wie realistisch oder umsetzbar sie sind.<\/p>\n\n\n\n
Bei dieser Technik wird, wie der Name schon sagt, jedoch nicht in der Gruppe diskutiert, sondern alle beteiligten Personen sitzen an einem Tisch und haben je ein Blatt Papier vor sich. Jede Person notiert dann w\u00e4hrend einigen Minuten alle ihre eigenen Ideen auf dem Papier, bevor dieses an den Tischnachbarn weitergereicht wird. Die n\u00e4chste Person erg\u00e4nzt die Ideen auf dem erhaltenen Blatt. Dieser Prozess kann mehrere Male wiederholt werden, bis alle Personen ihre Inputs geben konnten.<\/p>\n\n\n\n
Der Vorteil dieser Kreativit\u00e4tstechnik ist, dass alle Mitarbeitenden ihre Ideen anbringen k\u00f6nnen und nicht untergehen in einer Diskussion. So trauen sich vielleicht auch eher zur\u00fcckhaltende Personen, ihre Vorschl\u00e4ge anzubringen, da eine gewisse Anonymit\u00e4t herrscht. Brainwriting kann jedoch etwas l\u00e4nger dauern als das Brainstorming.<\/p>\n\n\n\n
Die 6-3-5 Methode<\/h3>\n\n\n\n Bei dieser Technik werden sechs Personen ben\u00f6tigt, die je drei Ideen niederschreiben, welche f\u00fcnf Mal weitergegeben werden. Die sechs Beteiligt setzen sich hier, \u00e4hnlich wie beim Brainwriting, zusammen und haben je eine leere Tabelle vor sich mit drei Spalten und sechs Zeilen.<\/p>\n\n\n\nBildquelle: www.ibim.de<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nJede Person notiert nun drei Ideen zuoberst in die Spalte und reicht ihr Dokument weiter an die n\u00e4chste Person. Nun k\u00f6nnen die vornotierten Ideen erg\u00e4nzt oder auch leicht angepasst werden in der Zeile darunter, bevor die Tabelle an die wiederum n\u00e4chste Person gereicht wird.<\/p>\n\n\n\n
Am Ende der Runde hat man pro Tabelle drei mehr oder weniger ausformulierte Ideen, insgesamt also 18 Ideen. Die 6-3-5 Methode ist zeitaufw\u00e4ndiger als andere, f\u00f6rdert jedoch die Zusammenarbeit der einzelnen Mitarbeitern und liefert mehr als nur eins zwei Stichworte pro Idee.<\/p>\n\n\n\n
Design Thinking<\/h3>\n\n\n\n Das Design Thinking stellt den Kunden in den Mittelpunkt. Das bedeutet, die Mitarbeitenden \u00fcberlegen sich immer aus der Sicht des Kunden, was gemacht werden soll oder was fehlt. Denn Design Thinking befasst sich nicht damit, Ideen in Form von L\u00f6sungen zu finden.<\/p>\n\n\n\n
Bei dieser Methode geht es viel mehr darum, das Problem ganz genau zu verstehen und dementsprechend zu handeln. Jeder Beteiligte \u00fcberlegt sich also, wo Handlungsbedarf ist oder was ver\u00e4ndert werden soll \u2013 mit den Bed\u00fcrfnissen der Kunden klar vor Augen. So kommt eine andere Sichtweise ins Spiel und hilft, passende Ans\u00e4tze zu kreieren.<\/p>\n\n\n\n
Die Walt Disney Methode<\/h3>\n\n\n\n F\u00fcr ein engagiertes und dynamisches Team eignet sich die Walt Disney Methode gut. Diese Methode ist kleines Rollenspiel, in welchem die Beteiligten in drei verschiedene Rollen schl\u00fcpfen, um Ideen auszuarbeiten.<\/p>\n\n\n\n
Der Tr\u00e4umer <\/strong>ist der Vision\u00e4r der Gruppe und bringt spannende und Kreative Ideen in die Runde.Der Realist <\/strong> befasst sich damit, ob die Ideen umsetzbar sind und nicht am Rande der Unm\u00f6glichkeit stehenDer Kritiker <\/strong>hinterfragt die Ideen und zeigt Risiken oder Schw\u00e4chen auf<\/p>\n\n\n\nDie Rollen k\u00f6nnen auch von mehreren Personen besetzt werden, so dass das ganze Team sich einbringen kann. Bei der Walt Disney Methode k\u00f6nnen Ideen von verschiedenen Blickwinkeln angeschaut werden und durch den lebhaften Austausch k\u00f6nnen weitere Inputs entstehen. Eine klare Verteilung der Rollen und einige Grundregeln (bspw. soll der Kritiker konstruktive Einw\u00e4nde bringen, nicht destruktive) sorgt f\u00fcr einen reibungslosen Ablauf.<\/p>\n\n\n\n
Die Kopfstandmethode<\/h3>\n\n\n\n Anstatt sich immer zu fragen, was wir haben und was wir wollen, wird bei dieser Technik genau das umgekehrte praktiziert. Bei der Kopfstandmethode \u00fcberlegen sich die Beteiligten also Dinge wie: Was wollen unsere Kunden nicht? Was w\u00fcrde unseren Umsatz senken? Wie m\u00fcssten wir das Produkt ver\u00e4ndern, damit es weniger attraktiv ist?<\/p>\n\n\n\n
Bei dieser Methode geht es darum, eine andere Sichtweise zu erhalten. Kommt die Erkenntnis, dass die Kunden beispielsweise keinen unbequemen Schuh wollen, so k\u00f6nnen Ideen generiert werden, wie der Tragekomfort gesteigert werden kann.<\/p>\n\n\n\n
ABC Technik<\/h3>\n\n\n\n Wer es simpel mag und m\u00f6glichst viele Ideen will, der sollte sich die ABC Technik zu Nutze machen. Alle Beteiligten schreiben sich hier zu jedem Buchstaben im Alphabet eine Idee auf. Schlussendlich sollten so pro Person 26 Ideen zusammengetragen werden.<\/p>\n\n\n\n
Diese Technik ist alles andere als aufw\u00e4ndig und liefert diverse Inputs. Jedoch muss man beachten, dass nicht f\u00fcr jeden Buchstaben ein Vorschlag notiert werden kann (vor allem bei Buchstaben wie Q, X, Y und Z) und dass sich Ideen auch wiederholen k\u00f6nnen zwischen den verschiedenen Personen.<\/p>\n\n\n\n
Das Beste f\u00fcr das Team<\/h2>\n\n\n\n Welche der verschiedenen Kreativit\u00e4tstechniken schlussendlich genutzt werden, muss individuell bestimmt werden im Unternehmen. Zentral dabei ist, sich bewusst zu sein, wo die St\u00e4rken des Teams liegen. Es lohnt sich nicht, die Walt Disney Methode anzuwenden, wenn die Mitarbeitenden alle eher die stillen Schreiberlinge sind, die nicht gerne vor anderen Personen stehen.<\/p>\n\n\n\n
Auch muss man sich bewusst sein, dass der Ideenfindungsprozess nicht immer linear ist. So folgt nicht immer zuerst eine Analyse, dann die Idee und dann die Evaluation. Einige der besten Ideen kommen uns in den Sinn, wenn wir allt\u00e4gliche Aufgaben am erledigen oder kurz vor dem Einschlafen sind. Darum ist es wichtig, dass Entscheidungstr\u00e4ger auch ausserhalb eines Prozesses offen sind, Ideen zu empfangen und diese weiterzuverfolgen. So kann die Kreativit\u00e4t der Mitarbeitenden gef\u00f6rdert werden und neue Ideen werden ins Unternehmen getragen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Steht der Vorgesetzte im w\u00f6chentlichen Meeting vor dem Team und fragt nach kreativen Ideen oder Vorschl\u00e4gen, so folgt darauf oft eine \u2013 ja, leicht unangenehme \u2013 Stille. Nur wenige k\u00f6nnen sich Inputs aus dem \u00c4rmel sch\u00fctteln und trauen sich, eine gewagte Idee zu bringen, wenn alle Mitarbeitende mit Abneigung reagieren k\u00f6nnten. Mit Kreativit\u00e4tstechniken und dem […]<\/p>\n","protected":false},"author":38,"featured_media":11508,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"inline_featured_image":false,"footnotes":""},"categories":[173,92],"tags":[],"class_list":["post-11504","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-digital-marketing","category-kommunikation"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/11504","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/users\/38"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=11504"}],"version-history":[{"count":4,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/11504\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":20595,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/11504\/revisions\/20595"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media\/11508"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=11504"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=11504"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=11504"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}