{"id":11467,"date":"2022-04-27T00:00:00","date_gmt":"2022-04-26T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/social-recruiting-mit-diesem-trend-finden-unternehmen-neue-arbeitnehmer-im-2021\/"},"modified":"2023-07-26T14:09:29","modified_gmt":"2023-07-26T12:09:29","slug":"social-recruiting-mit-diesem-trend-finden-unternehmen-neue-arbeitnehmer-im-2021","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/karriere-und-business\/social-recruiting-mit-diesem-trend-finden-unternehmen-neue-arbeitnehmer-im-2021\/","title":{"rendered":"Social Recruiting: So finden Unternehmen neue Arbeitnehmer*innen im 2022"},"content":{"rendered":"\n
Im Homeoffice wird vielen Arbeitnehmer*innen erst richtig klar, ob und wie sehr sie ihre Arbeit tats\u00e4chlich m\u00f6gen \u2013 das Team sieht man nur in einigen Zoom-Meetings, der gratis Kaffee und der Stehpult sind auch im B\u00fcro geblieben. Alles was bleibt, ist die Arbeit selbst. Und wenn die keinen Spass macht, wird das Homeoffice zur Probe. Schnell findet man sich dann auf Facebook, Instagram oder LinkedIn, wo man herumscrollt, damit die Zeit schneller rum geht…<\/strong><\/p>\n\n\n\n Ja, und f\u00fcr Arbeitgeber*innen, die Verst\u00e4rkung im Team suchen, ist das die ideale M\u00f6glichkeit, online neue Arbeitnehmer*innen zu finden. Es ist l\u00e4ngst nichts Neues: das Social Recruiting. Social Recruiting, auch Social Media Recruiting oder Social Hiring genannt, beschreibt sich selbst schon recht gut. Arbeitgeber*innen rekrutieren Angestellte \u00fcber Social-Media-Kan\u00e4le, sei dies Instagram, Facebook, LinkedIn oder Twitter.<\/p>\n\n\n\n Das Social Recruiting bringt diverse M\u00f6glichkeiten mit sich, um mittels sozialen Medien zu neuen Mitarbeiter*innen zu gelangen. Es beschr\u00e4nkt sich bei weitem nicht darauf, die Stelleninserate auf Facebook und LinkedIn zu posten, denn das Social Recruiting ist auch Teil des Employer Brandings<\/a>.<\/p>\n\n\n\n So k\u00f6nnen sich Unternehmen auf Social Media m\u00f6glichst attraktiv als Arbeitgeber*in positionieren und die Vorteile oder Benefits f\u00fcr Mitarbeitende aufzeigen. Das funktioniert besonders gut, wenn bestehende Mitarbeiter*innen Inhalte auf ihren eigenen Social-Media-Profilen ver\u00f6ffentlichen, die ihre positive Sicht auf das Unternehmen oder ihren Support daf\u00fcr aufzeigen. Das kann f\u00fcr Arbeitsuchende bereits ein Grund sein, sich \u00fcber das Unternehmen und seine offenen Stellen zu informieren.<\/p>\n\n\n\n Beim Social Recruiting geht es aber nicht nur darum, Content zu posten, sondern auch, Kontakte zu kn\u00fcpfen. Etliche Recruiter*innen sind auf Kan\u00e4len wie LinkedIn unterwegs und k\u00f6nnen Profile von Usern und Userinnen begutachten, um gezielt passende Personen anzuschreiben. Auch k\u00f6nnen Mitarbeitende und Recruiter*innen Posts von Stellensuchenden kommentieren oder eigene Aufrufe f\u00fcr offene Stellen im Unternehmen publizieren.<\/p>\n\n\n\n Beim Social Recruiting ist es zudem von Vorteil, wenn man Social-Media-Erfahrung hat – im organischen und im paid Bereich. Wer sich unsicher ist oder von mehr Know-how profitieren will, kann mit einer Social-Media-Recruiting-Agentur<\/a> zusammenarbeiten, die sich damit auskennt.<\/p>\n\n\n\n Wie oben bereits erw\u00e4hnt, wirkt das Social Recruiting gleich doppelt: Nicht nur finden Arbeitgeber*innen passende Bewerber*innen<\/a>, sondern sie k\u00f6nnen sich als Unternehmen in einem super Licht pr\u00e4sentieren. Anstatt dass Arbeitssuchende also nur Stellenportale durchst\u00f6bern, k\u00f6nnen sie beispielsweise auf Instagram auf das Unternehmen aufmerksam werden und sich f\u00fcr eine Stelle dort interessieren.<\/p>\n\n\n\n Des Weiteren erreicht man mittels Social Media Recruiting eben nicht nur aktive Arbeitssuchende, sondern auch passive. So einige Arbeitnehmer*innen sind zwar nicht 100% zufrieden in ihrem momentanen Arbeitsverh\u00e4ltnis, suchen aber trotzdem noch nicht nach einem neuen Job. Ist ein Unternehmen im Social Media Recruiting aktiv, so k\u00f6nnen eben solche passive Arbeitssuchende angesprochen werden, indem sie das Unternehmen online als guten Arbeitgeber kennenlernen.<\/p>\n\n\n\n Das kann dann quasi der Tropfen sein, der das Fass zum \u00fcberlaufen bringt. Die (nicht aktiv suchende) Person sieht, dass das Unternehmen ihr einiges zu bieten hat und kann sich spontan dazu entscheiden, sich zu bewerben. So k\u00f6nnen Fachpersonen akquiriert und das Team passend erg\u00e4nzt werden.<\/p>\n\n\n\n Auf Social Media gibt es etwas, das Plakate oder Jobinserate so nicht bieten k\u00f6nnen: das Targeting. Auf quasi allen Kan\u00e4len ist es m\u00f6glich Posts f\u00fcr klar definierte Zielgruppen zu schalten. So kann man das Alter, die Region oder auch die Interessen der User, die den Beitrag sehen sollen, einschr\u00e4nken. Mithilfe des Targetings erreichen Unternehmen Personen, die gem\u00e4ss ihrem Profil ideal auf die Stelle passen k\u00f6nnen. Das Targeting ist oftmals eine M\u00f6glichkeit bei Paid Massnahmen (Werbeanzeigen), jedoch bieten einige Plattformen das Targeting auch bei organischen Posts an.<\/p>\n\n\n\n Auch wenn Anzeigen auf Social-Media-Kan\u00e4len wie Facebook oder Instagram kosten, so spart Social Recruiting in den meisten F\u00e4llen Kosten ein. Das Platzieren von Stelleninseraten auf Jobportalen bringt finanzielle Aufw\u00e4nde mit sich, so auch klassische Werbungen, Publikationen in Printmedien oder gar kurzen TV- oder Radiospots.<\/p>\n\n\n\n Nebst dem Vorteil, dass Kandidat*innen direkt angeschrieben werden k\u00f6nnen auf Social Media, ist auch das Teilen und Weiterleiten ein wichtiger Faktor. Sieht ein*e User*in ein interessantes Stellenangebot auf einem Social-Media-Kanal, so kann er dies mit wenigen Klicks seinem Umfeld weiterleiten. So erh\u00e4lt das Unternehmen ohne Aufwand weitere potenzielle Bewerber*innen.<\/p>\n\n\n\n\n\n Ist das Social Recruiting richtig umgesetzt, so gibt es selten Nachteile dieses Trends. Es gibt jedoch einige Punkte, die Unternehmen und Recruiter*innen beachten sollten, damit das Social Media Recruiting Bewerber*innen nicht eher abschreckt als anlockt.<\/p>\n\n\n\n Als erstes ist es zentral, dass das Unternehmen authentisch und einheitlich auftritt. \u00dcberm\u00e4ssig genutzte Floskeln oder leere Versprechen geh\u00f6ren nicht auf die Social-Media-Kan\u00e4le des Unternehmens oder gar in die Inbox geeigneter Kandidat*innen. Alles, was kommuniziert wird, soll von den Bewerber*innen auch so wahrgenommen werden k\u00f6nnen. So sollte sich ein*e Arbeitgeber*in nicht als besonders nachhaltig positionieren, wenn alle Mitarbeitenden mit dem eigenen Gesch\u00e4ftsauto zur Arbeit kommen und es in den B\u00fcror\u00e4umlichkeiten keine einzige M\u00f6glichkeit zum Recyceln des Abfalls gibt.<\/p>\n\n\n\n Die Posts, die geschalten werden \u2013 seien dies Stelleninserate, Berichte \u00fcber das Unternehmen und dessen Erfolge, Informationen und Updates zum Unternehmen oder zum Unternehmen als Arbeitgeber \u2013 sollen mit dem Corporate Design<\/a> und der Corporate Identity<\/a> \u00fcbereinstimmen. Auch m\u00fcssen die Beitr\u00e4ge qualitativ hochwertig sein. Das bedeutet nicht nur scharfgestochene Bilder, sondern beispielsweise auch fehlerfreie Texte.<\/p>\n\n\n\n Zu guter Letzt gilt auch beim Social Recruiting: Wahlloses posten auf diversen Kan\u00e4len ist nicht zielf\u00fchrend. Es soll auch hier eine Strategie und ein Konzept dahinter stecken. Arbeitgeber*innen sollten sich \u00fcberlegen, wen sie ansprechen wollen und auf welchen Plattformen mit welchen Inhalten sie ihre Zielgruppe erreichen k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n Informiert man sich \u00fcber das Thema Social Media Recruiting, so wird schnell klar, dass der Trend seine Berechtigung hat. Mit simplen, aber gezielten Massnahmen k\u00f6nnen potenzielle Bewerber*innen angesprochen und abgeholt werden und das Unternehmen spart sich dabei M\u00fche und Kosten.<\/p>\n\n\n\n Der Arbeitgeber bzw. die Arbeitgeberin sollte sich beim Social Recruiting immer vor Augen halten, was das Ziel ist und wie dieses am besten erreicht werden kann. Auf welchen Kan\u00e4len treiben sich die Zielgruppen herum und mit welcher Art von Content erreicht man diese am besten? <\/p>\n\n\n\n Regelm\u00e4ssigkeit, Authentizit\u00e4t und Kreativit\u00e4t bringen Arbeitgeber*innen ans Ziel beim Social Recruiting. Wird ein Plan aufgestellt, wie das Unternehmen sich online als Arbeitgeber*in positionieren will und wird diesem, bei positiv ausfallender Evaluation, gefolgt, so k\u00f6nnen mittels Social Recruiting wertvolle und langfristige Mitarbeiter*innen gefunden werden. <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Im Homeoffice wird vielen Arbeitnehmer*innen erst richtig klar, ob und wie sehr sie ihre Arbeit tats\u00e4chlich m\u00f6gen \u2013 das Team sieht man nur in einigen Zoom-Meetings, der gratis Kaffee und der Stehpult sind auch im B\u00fcro geblieben. Alles was bleibt, ist die Arbeit selbst. Und wenn die keinen Spass macht, wird das Homeoffice zur Probe. […]<\/p>\n","protected":false},"author":38,"featured_media":11468,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"inline_featured_image":false,"footnotes":""},"categories":[91,94],"tags":[],"class_list":["post-11467","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-karriere-und-business","category-social-media-marketing"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/11467","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/users\/38"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=11467"}],"version-history":[{"count":2,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/11467\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":18924,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/11467\/revisions\/18924"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media\/11468"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=11467"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=11467"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=11467"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}So funktioniert Social Recruiting<\/h2>\n\n\n\n
Das sind die Vorteile des Social Recruitings<\/h2>\n\n\n\n
Arbeitnehmer*innen erreichen, die nicht aktiv auf Stellensuche sind<\/h3>\n\n\n\n
Mit messerscharfem Targeting die passenden Mitarbeiter*innen finden<\/h3>\n\n\n\n
Die Viralit\u00e4t der sozialen Medien f\u00fcr sich arbeiten lassen<\/h3>\n\n\n\n
Das sind die Nachteile des Social Recruitings<\/h2>\n\n\n\n
Ein authentischer Social-Media-Auftritt ist unerl\u00e4sslich<\/h3>\n\n\n\n
Ohne klare Strategie ist auch Social Recruiting kein Selbstl\u00e4ufer<\/h3>\n\n\n\n
Worauf sich Arbeitgeber*innen zudem achten m\u00fcssen<\/h2>\n\n\n\n