{"id":11275,"date":"2020-12-14T00:00:00","date_gmt":"2020-12-13T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/teure-werbe-cookies-millionenstrafe-fuer-google-amazon-in-frankreich\/"},"modified":"2023-08-16T15:17:57","modified_gmt":"2023-08-16T13:17:57","slug":"teure-werbe-cookies-millionenstrafe-fuer-google-amazon-in-frankreich","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/digital-marketing\/teure-werbe-cookies-millionenstrafe-fuer-google-amazon-in-frankreich\/","title":{"rendered":"Teure Werbe-Cookies: Millionenstrafe f\u00fcr Google & Amazon in Frankreich"},"content":{"rendered":"\n
Google, besser gesagt die Muttergesellschaft Alphabet sowie Amazon werden von Frankreichs Datenschutzbeh\u00f6rde zur Kasse gebeten, denn widerrechtlich Tracking-Cookies setzen, wird auch in Frankreich nicht gerne gesehen. Google wird zu einer Strafe von 100 Millionen Euro verdonnert, Amazon kommt zwar ein bisschen besser weg, muss aber dennoch 35 Millionen Euro bezahlen.<\/p>\n\n\n\n
Die Beh\u00f6rde f\u00fcr Datenschutz hatte festgestellt, dass beide Unternehmen auf ihren franz\u00f6sischen Webseiten unrechtm\u00e4ssig Werbe-Cookies verwendeten. Ausserdem heisst es, Amazon und Google h\u00e4tten die Verbraucher unverst\u00e4ndlich und nicht ausreichend \u00fcber die geplante Nutzung der Cookies informiert. Dar\u00fcber hinaus w\u00fcrde der Hinweis fehlen, wie die User die Cookie-Nutzung verhindern k\u00f6nnen. Verwunderlich ist das zumindest im Falle von Google, denn das Unternehmen gab Anfang des Jahres bekannt, dass Tracking-Cookies innerhalb der n\u00e4chsten zwei Jahre im Chrome-Browser nicht mehr funktionieren sollen.<\/p>\n\n\n\n\n\n
Google und Amazon hatten sich zun\u00e4chst verteidigt und warfen der franz\u00f6sischen Datenschutzbeh\u00f6rde vor, sie sei gar nicht f\u00fcr derartige Entscheidungen zust\u00e4ndig, da sich die europ\u00e4ischen Hauptsitze der beiden Unternehmen in Luxemburg und Irland befinden – also nicht in Frankreich. Besonders diese beiden L\u00e4nder gelten, was Datenschutz angeht, als eher entspannter. Die CNIL interessiert sich allerdings nicht besonders f\u00fcr die Meinung von Google und Amazon. So soll Googles Geldstrafe zu 60 Millionen Euro aus den USA von Google LLC und die restlichen 40 Millionen Euro von Google Ireland Limited bezahlt werden. Die Strafe f\u00fcr Amazon bezieht sich auf Amazon Europe Core.<\/p>\n\n\n\n
Dass Frankreich ganz offensichtlich gegen US-Konzerne, besonders Google vorgeht, d\u00fcrfte den meisten noch im Ged\u00e4chtnis sein. Letztes Jahr musste Google eine Steuernachzahlung von knapp einer Milliarde Euro t\u00e4tigen, illegale Vertriebsvereinbarungen kosteten das Unternehmen sogar 1,1 Milliarden Euro. Ausserdem haben undurchsichtige Weberregelungen (150 Millionen Euro Strafe) und ein Verstoss gegen die DSGVO (50 Millionen Euro) Google bisher einiges an Geld gekostet.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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