{"id":11018,"date":"2020-11-15T00:00:00","date_gmt":"2020-11-14T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/59-milliarden-umsatz-loreal-ist-ein-paradebeispiel-fuer-eine-erfolgreiche-e-commerce-strategie\/"},"modified":"2023-08-28T15:08:36","modified_gmt":"2023-08-28T13:08:36","slug":"59-milliarden-umsatz-loreal-ist-ein-paradebeispiel-fuer-eine-erfolgreiche-e-commerce-strategie","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/e-commerce\/59-milliarden-umsatz-loreal-ist-ein-paradebeispiel-fuer-eine-erfolgreiche-e-commerce-strategie\/","title":{"rendered":"5,9 Milliarden Umsatz – L\u2019Or\u00e9al ist ein Paradebeispiel f\u00fcr eine erfolgreiche E-Commerce Strategie"},"content":{"rendered":"\n

W\u00e4hrend andere Kosmetikhersteller sich immer noch schwertun, \u00fcberhaupt den Einstieg ins E-Commerce zu schaffen, durchbricht L\u2019Or\u00e9al mit einem E-Commerce-Umsatz von 5,9 Milliarden US Dollar eine Schallmauer.<\/p>\n\n\n\n

L\u2019Or\u00e9al habe den Meilenstein Ende September erreicht, sagt Chief Digital Officer Lubomira Rochet. \u201eDer Online-Handel ist unser gr\u00f6sster Einzelmarkt in der Welt\u201c, f\u00fcgt sie hinzu. \u201eEr ist ein profitabler Kanal f\u00fcr uns und wird in den n\u00e4chsten f\u00fcnf Jahren unser Wachstumsmotor Nummer eins, auf den Gewinn bezogen, sein\u201c, sagte Rochet. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen ist L\u2019Or\u00e9al bereits seit f\u00fcnf Jahren auf dem Weg in den E-Commerce. Rochet, ehemals von der Digitalagentur Valtech, nahm 2014 bei L`Or\u00e9al den Posten als Chief Digital Officer ein und machte E-Commerce dort zur Schl\u00fcsselpriorit\u00e4t. Ein Vorsprung, der sich nun in der Corona-Pandemie bezahlt gemacht hat.<\/p>\n\n\n\n

L\u2019Or\u00e9al gibt mehr als die H\u00e4lfte des Werbebudgets f\u00fcr Online Marketing aus<\/h2>\n\n\n\n

Rochet meint: \u201eE-Commerce hat 50% unseres Umsatzes mit station\u00e4ren Gesch\u00e4ften kompensiert – und in einigen L\u00e4ndern wie S\u00fcdkorea waren es sogar 100%.\u201c<\/p>\n\n\n\n

Wie in diesem Jahr bereits zu Gen\u00fcge berichtet wurde, ist E-Commerce ein immer st\u00e4rker werdender Distributionskanal f\u00fcr Unternehmen. Die Gr\u00fcnde f\u00fcr dieses Wachstum sind unterschiedlich. Menschen kaufen vermehrt online, von Lebensmitteln bis hin zu Luxusg\u00fctern, aber auch die Bequemlichkeit, die durch das Shoppen per Handy gef\u00f6rdert wird, wird zum Schl\u00fcssel f\u00fcr das Online-Einkaufserlebnis.<\/p>\n\n\n\n

Was die Werbetreibenden daran besonders lieben, sind die messerscharfen Targeting-M\u00f6glichkeiten, welche es gerade im E-Commerce Bereich erm\u00f6glichen, Interessengruppen direkt zum Kauf zu animieren. Das alleine reiche jedoch nicht aus, um Zahlen wie die von Rochet ver\u00f6ffentlichen zu k\u00f6nnen. Sie betonte: \u201eWir haben \u201eDigital\u201c nicht erst im M\u00e4rz entdeckt, als Covid-19 alles ver\u00e4ndert hat.\u201c Letztlich kann jeder einen Online-Shop einrichten, sei es f\u00fcr sich selbst oder \u00fcber bekannte Anbieter wie Amazon oder eBay. Die grosse Kunst dahinter ist es jedoch, mit einer geschickten Strategie, daraus ein profitables Business entstehen zu lassen.<\/p>\n\n\n\n

Als Rochet bei L\u2019Or\u00e9al startete, gab es eine klare Vorstellung davon, wo das Unternehmen im Jahr 2020 stehen wollte: Der Online-Umsatz sollte ein F\u00fcnftel des Umsatzes der Gruppe ausmachen und die H\u00e4lfte des Medienbudgets sollte online ausgegeben. Diese Ziele wurden nun erreicht.<\/p>\n\n\n\n

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