{"id":10791,"date":"2021-10-19T00:00:00","date_gmt":"2021-10-18T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/endlich-erfolgreich-auf-insta-sollte-ich-follower-kaufen\/"},"modified":"2023-08-02T11:30:27","modified_gmt":"2023-08-02T09:30:27","slug":"endlich-erfolgreich-auf-insta-sollte-ich-follower-kaufen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/social-media-marketing\/endlich-erfolgreich-auf-insta-sollte-ich-follower-kaufen\/","title":{"rendered":"Endlich erfolgreich auf Instagram \u2013 sollte ich Follower*innen kaufen?"},"content":{"rendered":"\n

Wer h\u00e4tte nicht gerne hunderte, wenn nicht tausende Follower*innen auf Instagram<\/a>? Vor allem Unternehmen versprechen sich viel von einer hohe Anzahl Abonnent*innen auf Social Media. Da ist der Reiz nat\u00fcrlich gross, die Follower*innen schnell zu kaufen und sich massig Zeit und Aufwand zu sparen. Einfach ein bisschen Geld bezahlen und die Abonnent*innen kommen von ganz alleine.<\/strong> <\/p>\n\n\n\n

Allerdings gibt es beim Einkauf von Fans auch einige Haken und so richtig erfolgreich wird man dadurch trotzdem nicht. Aber Erfolg funktioniert auch ohne eingekaufte Fangemeinde. Am Ende des Artikels haben wir noch ein paar Tipps gesammelt, wie man auch ohne Fake-Profile einen spannenden und interessanten Instagram-Account<\/a> betreibt.<\/p>\n\n\n\n

In Deutschland ist der Follower*innen-Einkauf sogar verboten<\/h2>\n\n\n\n

Vielleicht bist du bereits auf Anzeigen oder Webseiten gestossen, die damit werben, dass du dir dort Follower*innen f\u00fcr deine sozialen Kan\u00e4le kaufen kannst. Aber nicht nur das ist m\u00f6glich, es gibt auch Anbieter, die Bots einsetzen. Diese wiederum beginnen, ganz automatisch anderen Profilen zu folgen, damit ein #followback oder auch Zur\u00fcckfolgen erreicht wird. Der Hintergrund daf\u00fcr ist eigentlich logisch: Unternehmen oder Privatpersonen m\u00f6chten schnell ihre Reichweite steigern und sich auf Instagram und Co. m\u00f6glichst erfolgreich platzieren. Wenn der eigene Account popul\u00e4r ist und ein gutes Image hat, macht das nat\u00fcrlich Eindruck bei potenziellen Kund*innen. Ganz abgesehen davon, dass es in Deutschland verboten ist, f\u00fcr seinen Social-Media-Auftritt Likes und Follower*innen zu kaufen, weil es als wettbewerbswidrig gilt, so richtig Spass macht Instagram dann doch auch nicht mehr, wenn alles nur gekauft ist.<\/p>\n\n\n\n

Gekaufte Follower*innen und \u00abfalsche\u00bb Kommentare wirken schnell unglaubw\u00fcrdig<\/h2>\n\n\n\n

Ob gekaufter Kommentar oder Follower*in, in den meisten F\u00e4llen handelt es sich dabei sowieso um Fake-Profile. Das heisst, w\u00fcrden sich ein Interessent*innen auf deinen Accounts auch die Follower*innen des Unternehmens genau anschauen, k\u00f6nnten sie schnell feststellen, ob diese gekauft oder doch real sind. Fake-Kommentare erkennt man meistens daran, dass sie ziemlich allgemein gehalten sind und nicht wirklich Bezug auf den Inhalt des Posts nehmen. Sowas wie \u00abSuper Idee!\u00bb Oder auch einfach \u00absoo sch\u00f6n\u00bb, k\u00f6nnen Beispiele f\u00fcr gefakte Kommentare sein. \u00dcbrigens ist bei Instagram beinahe jedes zehnte Konto als Fake-Profil angelegt. Anders sieht hingegen Interaktion mit echten Follower*innen aus, die dann ganz nebenbei auch noch super authentisch wirkt und das Social-Media-Profil auch mit kleiner Followerschaft erfolgreich wirken lassen.<\/p>\n\n\n\n

Und was passiert eigentlich, wenn man Follower*innen kauft?<\/h2>\n\n\n\n

Das wollte Hootsuite auch wissen und hat sich deswegen mal f\u00fcr ein bisschen Geld ein paar Abonnent*innen dazugekauft. Das kanadische Unternehmen f\u00fcr Social-Media-Marketing hat f\u00fcr dieses Experiment ein neues Instagram-Profil angelegt und sich 1000 Follower*innen gekauft. Nach und nach sind die ersten Abonnent*innen eingetroffen, nach einem Tag waren es die bestellten 1000. Wie Hootsuite berichtet, blieb es allerdings dabei. Von den Followe*innen gingen weder Likes, Kommentare oder \u00e4hnliche Interaktionen aus. Was nicht besonders \u00fcberrascht: Die neuen Follower*innen bestanden haupts\u00e4chlich aus Spambots und Profilen ohne Beitr\u00e4ge. Auch die YouTuberin Kathinkska hat sich mal im Rahmen eines Selbstversuchs Follower*innen gekauft. Auf ihrem Kanal widmet sie sich verschiedenen Internetservices und testet diese. Ihr Fazit: Follower*innen kaufen bringt nichts, denn eine aktive Community gelingt nur durch echte Interessenten, beziehungsweise Follower*innen.<\/p>\n\n\n\n

Im schlimmsten Fall deaktiviert Instagram Konten mit gekauften Follower*innen<\/h2>\n\n\n\n

Die beiden Testergebnisse zeigen: Der Kauf von Follower*innen ist m\u00f6glich und funktioniert. Leider bleiben diese Abonnent*innen aber eben einfach nur eine Zahl und bringen weder mehr Interaktion noch wirkliche Interessent*innen auf das Profil. Tats\u00e4chlich ist es so, dass Instagram \u00fcber einen Algorithmus verf\u00fcgt<\/a>, der Fake-Follower*innen erkennen kann. Und zwar indem er feststellt, dass ein Profil zwar viele, daf\u00fcr aber inaktive Follower*innen hat. Das Problem daran ist, dass Instagram daraufhin das Profil als irrelevant einstuft und die Posts massiv an Reichweite einb\u00fcssen. Das macht das bezahlte Aneignen einer grossen Anzahl Abonnent*innen kontraproduktiv. Im schlimmsten Fall ist es so, dass Instagram ein solches Konto auch einfach deaktiviert. Mit den sogenannten \u00abMassnahmen f\u00fcr Authentizit\u00e4t\u00bb geht Instagram ganz gezielt gegen Bots und Fake-Profile vor.<\/p>\n\n\n\n

Fake-Follower*innen aus den USA oder doch lieber aus der Schweiz?<\/h2>\n\n\n\n

Je nach Anbieter kann man sich aussuchen, aus welchem Land die Profile der gekauften FollowerAbonnent stammen sollen. Grunds\u00e4tzlich macht es Sinn, FollowerAbonnent aus dem eigenen Land zu sammeln. Das wirkt nat\u00fcrlich authentischer und auch der Instagram-Algorithmus l\u00e4sst sich damit eher hinter’s Licht f\u00fchren, zumindest ein bisschen. Doch im Endeffekt lohnt es sich wirklich nicht, Geld f\u00fcr Likes oder mehr Abonnenten auszugeben, denn auch wenn du dir inl\u00e4ndische Follower*innen kaufst, wird es trotzdem an Interaktion mangeln.<\/p>\n\n\n\n

Dann m\u00fcssen die Fake-Profile halt aktive Follower*innen sein und alles ist gut, oder?<\/h2>\n\n\n\n

Naja, ganz so einfach ist das auch nicht. Obwohl es tats\u00e4chlich die M\u00f6glichkeit gibt, aktive Follower*innen zu erwerben. Allerdings ist bei solchen Anbietern nicht so ganz klar, wie diese Follower*innen dann schlussendlich auch in Aktion treten. Grunds\u00e4tzlich sind gekaufte Likes und Abonnent*innen immer eine bl\u00f6de Idee, denn egal ob sie aktiv sind oder nicht: Fliegt der Schwindel einmal auf, kann das einen massiven Vertrauensbruch zwischen Kund*innen, beziehungsweise Fans und Unternehmen bedeuten. Somit w\u00e4re im Endeffekt das Ziel eines erfolgreichen Profils nicht erreicht.<\/p>\n\n\n\n

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Bildquelle: pexels.com<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n

Spare dir das Geld \u2013 mit diesen Tipps gelingt ein guter Auftritt auf Instagram & Co.<\/h2>\n\n\n\n

Ziel ist es immer, eine echte und interessierte Community aufzubauen<\/a>. Es heisst nicht ohne Grund soziale Netzwerke, denn genau das sollen sie sein: sozial und zum Austausch verschiedener Inhalte gedacht. \u00dcbrigens m\u00fcssen Unternehmen auch nicht unbedingt enorm viele Follower*innen aufweisen, um als erfolgreich zu gelten. Ganz spannend sind zum Beispiel sogenannte Micro-Influencer*innen. Die \u00fcberzeugen in der Zusammenarbeit mit Unternehmen eben grade durch ihre vergleichsweise eher geringe Follower*innenzahl. Durch eine \u00fcberschaubare Anh\u00e4ngerschaft, k\u00f6nnen Micro-Influencer*innen viel besser mit ihren Fans interagieren, indem sie Nachrichten oder Kommentare beantworten. Eine Aufgabe, die bei einer enorm hohen Follower*innenzahl kaum zu bew\u00e4ltigen ist. Hier ein paar Tipps, damit es auch ohne Bots und Fake-Profile zu einer gesteigerten Reichweite kommt:<\/p>\n\n\n\n

\u00abContent is king\u00bb – damit hat Bill Gates immer noch Recht<\/h2>\n\n\n\n

Wer interessante Inhalte mit seinen Follower*innen teilt, der erregt Aufmerksamkeit. Unternehmen stehen vielf\u00e4ltige M\u00f6glichkeiten zur Verf\u00fcgung, die eigene Firma auf Instagram zu pr\u00e4sentieren. Die Instagram-Stories bieten eine optimale M\u00f6glichkeit, kleine Momentaufnahmen aus dem Arbeitsalltag zu teilen. Auch Statistiken, andere interessante Grafiken oder auch Spr\u00fcche kommen gut bei den Instagram-User*innen an. Auch Rubriken, die zum Beispiel einmal pro Woche bedient werden, sind eine gute M\u00f6glichkeit, sich mehr Reichweite aufzubauen.<\/p>\n\n\n\n

Selbst aktiv werden: liken und kommentieren<\/h2>\n\n\n\n

Nutzer*innen von Instagram d\u00fcrfen nicht erwarten, dass sie geliked werden und Kommentare erhalten, ohne selbst etwas daf\u00fcr zu tun. Wer sich auf Instagram einen Namen machen m\u00f6chte, der sollte auch bei anderen Profilen fleissig liken und kommentieren. Das hat einen Pingpong-Effekt zur Folge, der f\u00fcr spannende Interaktion sorgt. Nat\u00fcrlich ergibt es Sinn, sich daf\u00fcr Profile auszusuchen, die dem eigenen Unternehmen \u00e4hnlich sind oder thematisch dazu passen.<\/p>\n\n\n\n

Werbung auf Instagram schalten<\/h2>\n\n\n\n

Es ist auch immer m\u00f6glich, Werbung auf Instagram zu schalten, dazu stehen Instagram-Story-Ads und Foto- und Video-Ads zur Auswahl. Auch einzelne Beitr\u00e4ge k\u00f6nnen bei Instagram beworben werden, indem auf \u00abHervorheben\u00bb geklickt wird. Auf der einen Seite dienen Instagram-Ads dazu, sich selbst bekannter auf Instagram zu machen, aber auch Downloads, Verk\u00e4ufe oder mehr Webseitenbesucher k\u00f6nnen dadurch generiert werden.<\/p>\n\n\n\n

Und zum Schluss: Die Sache mit den Hashtags<\/h2>\n\n\n\n

\u00dcber Hashtags k\u00f6nnen Profile und Posts gefunden werden. Seit 2017 hat Instagram die Funktion eingef\u00fchrt, dass man nicht nur Profilen, sondern auch Hashtags folgen kann. Hashtags sollten immer eingesetzt werden, damit mehr Leute auf die Postings aufmerksam werden. Am besten funktionieren ganz spezifische Schlagworte in Verbindung mit sehr allgemeinen und beliebten Hashtags.<\/p>\n\n\n\n

Am Ende ist es doch eine reale Community, die erfolgreich macht<\/h2>\n\n\n\n

Als Fazit k\u00f6nnen wir zusammenfassen, dass es auf jeden Fall m\u00f6glich ist, sich Follower*innen zu kaufen und dadurch, zumindest oberfl\u00e4chlich, erfolgreich zu scheinen. Problematisch wird es dann, wenn Instagram einem auf die Schliche kommt und m\u00f6glicherweise sogar das Konto sperrt. Vielleicht bemerken es aber auch die echten Follower*innen selber, was sich auch nicht besonders gut macht und sogar dazu f\u00fchren kann, dass die echte Community entt\u00e4uscht entfolgt. Am besten kommt man an sein Ziel, wenn man geduldig bleibt und wirklich spannende Inhalte postet. Nach einer Weile kommen die Follower*innen von ganz alleine und die sind dann wenigstens auch wirklich interessiert. Und wer trotzdem gerne Geld ausgeben m\u00f6chte, der sollte das lieber in Instagram-Ads als in dubiose Anbieter investieren.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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