{"id":10661,"date":"2019-12-19T00:00:00","date_gmt":"2019-12-18T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/5-irrtuemer-ueber-mobile-marketing-und-die-wahrheit-dahinter\/"},"modified":"2023-12-19T14:59:57","modified_gmt":"2023-12-19T13:59:57","slug":"5-irrtuemer-ueber-mobile-marketing-und-die-wahrheit-dahinter","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/digital-marketing\/5-irrtuemer-ueber-mobile-marketing-und-die-wahrheit-dahinter\/","title":{"rendered":"5 Irrt\u00fcmer \u00fcber Mobile Marketing und die Wahrheit dahinter"},"content":{"rendered":"
Auch wenn mittlerweile mehr als zw\u00f6lf Jahre seit der Einf\u00fchrung der ersten iPhone-Generation und dem dadurch ausgel\u00f6sten Siegeszug von Smartphones und Tablets vergangen sind, ist Mobile Marketing l\u00e4ngst noch nicht so breit etabliert wie andere Formen des Marketings. H\u00e4ufige Fehler gibt es aufgrund dessen zwar, lassen sich aber mittlerweile nicht mehr mit neuer Technik entschuldigen.<\/strong><\/p>\n Die Geschichte der Digitalisierung ist voll von vertanen Chancen. Dass beispielsweise so viele traditionelle Sender im linearen TV derzeit arge Probleme haben, ist in direkter Linie auf eine Verkennung der Bedeutung des vor rund zehn Jahren auflodernden Streamings zur\u00fcckzuf\u00fchren. Und dass man sich bei Microsoft wohl noch heute dar\u00fcber \u00e4rgert, anno 2002 das hauseigene Tablet nicht st\u00e4rker forciert zu haben, sodass der Ruhm Jahre sp\u00e4ter an Apple ging, d\u00fcrfte zu vermuten sein. Und immer standen dahinter Irrt\u00fcmer \u00fcber die zuk\u00fcnftige Bedeutung eines Mediums, einer Technik.<\/p>\n \u00c4hnlich sieht es bei Mobile Marketing aus. Es ist keine neue Disziplin mehr. Dennoch herrschen nach wie vor Irrt\u00fcmer, die wiederum Unternehmen um gute Gewinne bringen. Der folgende Artikel listet die f\u00fcnf wichtigsten.<\/p>\n 1. Irrtum: \u201eDer mobile Traffic steigt nur langsam, es ist noch Zeit\u201c<\/strong><\/p>\n Man muss nur zu einer beliebigen Tageszeit auf die Strasse treten, um nach h\u00f6chstens einer Minute mindestens einen Passanten zu entdecken, der auf sein Smartphone starrt. Dennoch gibt es nach wie vor viele Personen, die ernsthaft der Ansicht sind, dass es noch dauern w\u00fcrde, bis der Punkt erreicht ist, an dem mobiler Traffic jenen erreicht, der durch klassische Ger\u00e4te generiert wird.<\/p>\n Das ist vollkommen falsch. Ja, zugegeben, singul\u00e4r auf die Schweiz bezogen hat mobiler Traffic mit zuletzt knapp 40 Prozent Anteil<\/a> tats\u00e4chlich noch nicht gleichgezogen. Allerdings sind wir damit ziemlich allein. Global betrachtet war 2018 das Jahr des Break Even; damals wurden knapp 51 Prozent mit Mobiltelefonen und weitere 4 mit Tablets generiert.<\/p>\n Und: Was den Medienkonsum sowie Social Media anbelangt, sprechen wir sogar von einem mobilen Wert von gut 80 Prozent! Tatsache ist: Es ist keine Zeit. Mobil ist jetzt und die Zukunft.<\/p>\n <\/p>\n 2. Irrtum: \u201eApp und Webseite kann man trennen, PWAs sind experimentell\u201c<\/strong><\/p>\n Viele progressiv Denkende haben immerhin anerkannt, dass es f\u00fcr maximale Erfolge notwendig ist, den Kunden nicht nur \u00fcber eine Website anzulocken, sondern ihm auch eine App zur Seite zu stellen. Doch selbst bei vielen dieser Menschen hapert es folgend. Denn sie glauben, dass es weiterhin sinnvoll sei, beides getrennt zu betrachten.<\/p>\n Auch das ist falsch. Die Zukunft besteht aus einer Technik<\/a>, Progressive Web Apps, kurz PWAs: Nativer Look, native Funktionalit\u00e4t, stark reduzierte Entwicklungskosten, weil nur ein Tool sowohl f\u00fcr alle Mobil-Betriebssysteme wie das Web entwickelt werden muss. Die PWA Development Company\u00a0Divante formuliert es folgendermassen:<\/p>\n \u201cIt combines the best features offered by modern browsers with the benefits of native mobile applications, leading to a significant increase in revenue.\u201d<\/em><\/p>\n Just jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem PWAs Fahrt aufnehmen. Das bedeutet aber, jetzt auf den Zug aufspringen zu m\u00fcssen. Schon in einem Jahr ist das Thema Standard, zumindest bei den Grossen.<\/p>\n 3. Irrtum: \u201eEine Nachricht f\u00fcr alle reicht aus\u201c<\/strong><\/p>\n Ein Unternehmen m\u00f6chte auf mobilen Wegen seine Zielgruppe mit einem Call to Action versorgen. Bis hierhin eine gute Idee, insbesondere wenn das Ganze attraktiv optisch aufbereitet wird. Dann aber begehen viele nach wie vor einen Kardinalsfehler: Die Nachricht, die versendet wird, ist f\u00fcr jede Zielperson gleich, nutzt nur einen \u00dcbertragungsweg.<\/p>\n Ja, nat\u00fcrlich, f\u00fcr viele mag eine E-Mail, eine SMS ausreichend sein. Was jedoch viele Marketingtreibende \u00fcbersehen, ist, wie unterschiedlich jeder sein Smartphone nutzt. L\u00e4ngst nicht jeder Privatier pr\u00fcft seine Mails so h\u00e4ufig wie es Gesch\u00e4ftsleute tun. Bisweilen haben viele sogar gar kein Mail-Konto darauf eingerichtet, just weil sie um die H\u00e4ufigkeit von Werbe-Mails wissen und nicht davon gest\u00f6rt werden m\u00f6chten \u2013 \u00fcbrigens ein weiterer Fehler, der oft begangen wird: Nachrichten zu Unzeiten versenden.<\/p>\n Unverbr\u00fcchlich mit einer guten Mobile-Marketing-Strategie verbunden ist das Wissen darum, wie die Zielgruppe(n) ihre Mobiltelefone haupts\u00e4chlich nutzt<\/a>. Und darauf ausgelegt m\u00fcssen auch CTAs und dergleichen versendet werden.<\/p>\n <\/p>\n