{"id":10655,"date":"2019-12-07T00:00:00","date_gmt":"2019-12-06T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/3-marketing-challenges-fuer-das-jahr-2020\/"},"modified":"2023-09-28T16:33:53","modified_gmt":"2023-09-28T14:33:53","slug":"3-marketing-challenges-fuer-das-jahr-2020","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/digital-marketing\/3-marketing-challenges-fuer-das-jahr-2020\/","title":{"rendered":"3 Marketing-Challenges f\u00fcr das Jahr 2020"},"content":{"rendered":"

\"3<\/p>\n

Der Jahresendspurt 2019 ist im vollen Gange. 2020 steht vor der T\u00fcr. Die Zeit der Vors\u00e4tze und der Ausblicke hat begonnen \u2013 auch im Marketing. Denn kaum eine Branche wird durch die Digitalisierung st\u00e4rker beeinflusst. Es geht um weiter steigende Anspr\u00fcche der Kunden, um schwindende Loyalit\u00e4t, um Social-Selling und Content-Marketing. F\u00fcr Markenverantwortliche ist es eine spannende und zugleich herausfordernde Zeit. Grund genug f\u00fcr mich, dir drei Marketing-Challenges vorzustellen, die im Jahr 2020 besonders wichtig werden k\u00f6nnen \u2013 auch f\u00fcr deine Strategie.<\/p>\n

1. Personalisierung vs. Privatsph\u00e4re<\/h2>\n

Es ist vielleicht das Dilemma schlechthin, in welchem Marken derzeit stecken. Auf der einen Seite ben\u00f6tigen Marken die Daten Ihrer Kunden um Ihnen dadurch pers\u00f6nlichere, individuellere und damit relevantere Produkte oder Dienstleistungen anbieten zu k\u00f6nnen, was im Endeffekt zu einer h\u00f6heren Kundenzufriedenheit f\u00fchrt. Zum Verst\u00e4ndnis: Dabei geht es nicht darum, den Kunden pausenlos mit vermeintlich passenden Angeboten zu \u00fcberfluten, sondern darum, seine Zielgruppe auch wirklich zielgerecht anzusprechen.<\/p>\n

Auf der anderen Seite zeigt die nicht endende \u00f6ffentliche Diskussion zum Thema Datenschutz, wie sensibel das Thema in der aktuellen Zeit f\u00fcr die Menschen ist. F\u00fcr Marken entsteht so ein Drahtseilakt. Wie weit kann ich gehen? An welchem Punkt verletze ich die Privatsph\u00e4re meiner Zielgruppe?<\/p>\n

Das Zauberwort hei\u00dft in diesem Fall Respekt. Wenn du den Respekt vor der Privatsph\u00e4re deiner Zielgruppe als einen grundlegenden Wert all deiner Marketingaktivit\u00e4ten betrachtest, kommt der Rest von alleine. Dieser Respekt bestimmt die Art und Weise, wie du Kundendaten erhebst und speicherst und wie du diese letztendlich in deinem Unternehmen verwendest.<\/p>\n

2. Der digitale Kundendialog<\/h2>\n

Unter Branchenexperten ist \u201eConversational Marketing\u201c schon seit geraumer Zeit ein ganz hei\u00dfer Begriff. Im Grunde geht es dabei, das Markenerlebnis wieder pers\u00f6nlicher zu gestalten. Und wie sollte es besser gehen als mit dem, was uns Menschen weltweit vereint: die Kommunikation. Und da ver\u00e4ndert sich derzeit eine Menge. So zeigen aktuelle Studien, dass lediglich 43 Prozent der Menschen nehmen ihren Telefonh\u00f6rer bei der Kaltakquise \u00fcberhaupt ab. Und nur 20 Prozent aller Emails werden ge\u00f6ffnet.<\/p>\n

Marken m\u00fcssen also neue Wege finden, wie Sie mit Ihrer Zielgruppe m\u00f6glichst\u00a0pers\u00f6nlich und authentisch\u00a0kommunizieren k\u00f6nnen. Soziale Plattformen wie Facebook und Instagram sind selbstredend als erstes zu nennen. Aber auch digitale Chatangebote auf der eigenen Homepage oder via Whatsapp stehen hoch im Kurs \u2013 so wollen 90 Prozent der Kunden im Vorfeld eines Kaufs mit der Marke chatten, wie neue Umfrageergebnisse unter der Generation Y und Z zeigen.<\/p>\n

F\u00fcr Marken hei\u00dft das: Die direkte Ansprache suchen, zuh\u00f6ren, verstehen, umsetzen \u2013 und das m\u00f6glichst schnell. Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen wird immer k\u00fcrzer. Wer zu lange f\u00fcr seine Antwort braucht, wird am Ende ersetzt. Nutze also das Feedback deiner Kunden und kommuniziere mit Ihnen so, wie du auch mit deinen Freunden redest: Respektvoll aber nicht akademisch. Offen aber nicht albern.<\/p>\n

3. Ehrlichkeit und Transparenz<\/h2>\n

94 Prozent aller Kunden halten die \u201eTransparenz\u201c einer Marke f\u00fcr wichtig, wenn sie eine Kaufentscheidung treffen. Im Zeitalter der Vergleichsportale und den Daten als neues digitales Gold verwundert das nicht. Wer in der Flut an Alternativen herausstechen will, muss mehr liefern als gro\u00dfe Versprechen. Eine Marke ist schon lange nichts mehr, was man dem Kunden vorgibt, frei nach dem Motto: Take it or leave it.\u00a0Eine Marke lebt. Sollte Ecken und Kanten haben und muss seine Positionierung begr\u00fcnden k\u00f6nnen.<\/p>\n

F\u00fcr die j\u00fcngeren Generationen ist die \u201eSinn\u201c-Frage von hoher Relevanz. Wichtig ist nicht, wie etwas ist. Sondern warum etwas so ist. F\u00fcr dich bedeutet das: Habe keine Angst davor, deine Gedanken mit der Community zu teilen. Ideen vorzuschlagen und Feedback einzuholen. Aber auch mal Probleme offen zu legen und dich zu entschuldigen, wenn etwas schiefgelaufen ist.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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