{"id":10599,"date":"2019-07-15T00:00:00","date_gmt":"2019-07-14T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/sollten-agenturen-klimaschaedliche-industrien-boykottieren\/"},"modified":"2023-12-20T09:48:09","modified_gmt":"2023-12-20T08:48:09","slug":"sollten-agenturen-klimaschaedliche-industrien-boykottieren","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/digital-marketing\/sollten-agenturen-klimaschaedliche-industrien-boykottieren\/","title":{"rendered":"Sollten Agenturen klimasch\u00e4dliche Industrien boykottieren?"},"content":{"rendered":"

Einige Agenturen wollen k\u00fcnftig nicht mehr f\u00fcr Unternehmen arbeiten, die fossile Brennstoffe abbauen.
\nSie unterst\u00fctzen die Initiative #CreativesForClimate.<\/strong><\/p>\n

Sich selbst «Nachhaltigkeit» auf die Fahne schreiben und so tun, als verstehe man die Generation Z, gleichzeitig aber f\u00fcr Unternehmen arbeiten, die fossile Brennstoffe abbauen \u2013 das geht gar nicht. Sagen rund 20 Agenturen und eine Reihe Werber, die sich verpflichtet haben, k\u00fcnftig nicht mehr an Pitches f\u00fcr derartige Unternehmen teilzunehmen. Indem sich die Agenturen der Initiative #CreativesForClimate angeschlossen haben, verpflichteten sie sich zudem, Ende des Jahres den Anteil ihres Agenturumsatzes, der von Klienten mit hohem CO2-Aussto\u00df kommt, offenzulegen.<\/p>\n

Initiiert wurde das Ganze von der 2001 gegr\u00fcndeten internationalen Kreativagentur\u00a0Futerra<\/strong>, die sich auf Nachhaltigkeit spezialisiert hat und die \u00fcber B\u00fcros in London, New York und Stockholm verf\u00fcgt.<\/em><\/p>\n

«Wenn Sie eine Agentur oder ein Kreativer sind, der den Zustand der Welt, in der wir leben, erkennt und wenn Sie deshalb etwas unternehmen wollen, lesen Sie unsere Erkl\u00e4rung ‹Climate Emergency and Creative Conflicts› und verpflichten Sie sich zur Teilnahme»,\u00a0hei\u00dft es auf der Website der Initiative.<\/a> Zu den bisherigen Unterzeichnern geh\u00f6ren neben Futerra unter anderem die australische Agentur\u00a0Republic of Everyone<\/strong>, die Londoner PR-Agentur\u00a0Forster Communications<\/strong>, die Digitalagentur\u00a0Studio Republic<\/strong>, die Berliner\u00a0Greenhouse PR<\/strong>, die thail\u00e4ndische\u00a0Archipelago Communications<\/strong>\u00a0sowie die britischen Agenturen\u00a0Ethical Hour<\/strong>,\u00a0Revolt London<\/strong>,\u00a0L&Co<\/strong>,\u00a0Barley Communications<\/strong>\u00a0und\u00a0Creative Concern<\/strong>.<\/p>\n

Junge Kreative klinken sich aus<\/h2>\n

Die Initiative ist offensichtlich eng verkn\u00fcpft mit der Aktivistengruppe «Extinction Rebellion», die im April weite Teile der Londoner Innenstadt lahmgelegt hatte. Im Mai hatte Extinction Rebellion in einem offenen Brief Kreative und ihre Agenturen aufgefordert, die «Macht der \u00dcberredung» daf\u00fcr einzusetzen, um eine Klimakatastrophe abzuwenden.<\/p>\n

«Kreativit\u00e4t wird dabei helfen, die Klimakrise zu l\u00f6sen», erkl\u00e4rt Futerra-Mitgr\u00fcnder\u00a0Solitaire Townsend<\/strong>. Dies k\u00f6nne aber nicht geschehen, wenn die Werbeindustrie weiterhin f\u00fcr die Problemverursacher arbeite.<\/em><\/p>\n

Das sei auch der Grund, weshalb sich Kreative, insbesonders junge Talente, von dieser Zerst\u00f6rung ausklinkten, so Townsend weiter. «Sie sind selbst m\u00e4chtige Kommunikatoren. Deshalb erkennen sie Tatsachenverdrehungen, wenn sie sie sehen.»<\/p>\n

Dem Thema Nachhaltigkeit & Marketing widmet sich auch der\u00a0W&V Green Marketing Day.<\/strong><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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