{"id":10543,"date":"2019-02-12T00:00:00","date_gmt":"2019-02-11T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/alliance-f-projekt-stop-hate-speech-lanciert\/"},"modified":"2023-02-01T15:06:07","modified_gmt":"2023-02-01T14:06:07","slug":"alliance-f-projekt-stop-hate-speech-lanciert","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/kommunikation\/alliance-f-projekt-stop-hate-speech-lanciert\/","title":{"rendered":"Alliance F: Projekt \u00abStop Hate Speech\u00bb lanciert"},"content":{"rendered":"

Hassbotschaften im Internet treffen oft Frauen. Der gr\u00f6sste Schweizerische Frauendachverband nimmt mit Unterst\u00fctzung von Kantonen, Gemeinden und der Wirtschaft den Kampf gegen Beleidigungen im Internet auf. <\/strong><\/p>\n

In Kommentarspalten von Facebook und anderen Portalen w\u00fcrden Frauen \u00fcberdurchschnittlich h\u00e4ufig systematisch abgewertet und beleidigt, stellt Sophie Achermann von Alliance F fest. Mit dem neuen Projekt \u00abStop Hate Speech\u00bb wolle der Frauendachverband generell Hassmeldungen im Internet bek\u00e4mpfen.<\/p>\n

Das Projekt setzt dabei auf einen Algorithmus und freiwillige Helfer. Ab Montag soll dazu in der Deutschschweiz und in der Westschweiz eine freiwillige Community aufgebaut werden, die k\u00fcnstliche Intelligenz mitentwickelt, um Hassbotschaften im Internet ausfindig zu machen, wie Projektleiterin Achermann am Sonntag gegen\u00fcber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erkl\u00e4rte. In einer sp\u00e4teren Phase soll auch eine Community in der italienischen Schweiz eingerichtet werden. Mitte des Jahres wird dann die Plattform \u00abStop Hate Speech\u00bb schweizweit online gehen.
\nAchermann best\u00e4tigte Angaben der \u00abNZZ am Sonntag\u00bb, wonach die Helfer dabei ein Computerprogramm mit allerlei realen Beispielen von Beschimpfungen gegen Frauen und M\u00e4nnern f\u00fcttern werden. Mit diesem Wissen solle der Algorithmus dann auf Twitter, Facebook und den News-Portalen der Medien nach Beschimpfungen suchen. Was er finden werde, melde er zur\u00fcck und die Mitglieder k\u00f6nnten darauf reagieren.<\/p>\n

Laut Angaben von Achermann konnten bereits \u00fcber 50 Freiwillige rekrutiert werden. Es handle sich vor allem um Frauen jeglichen Alters. Gerne w\u00fcrde man auch M\u00e4nner an Bord nehmen. Das Ziel sei es 500 bis 600 Freiwillige zu finden.<\/p>\n

Projektbudget von rund einer Million<\/strong><\/p>\n

Vorgesehen ist eine Projektdauer von drei Jahren. F\u00fcr das Projekt steht derzeit ein siebenstelliger Betrag zur Verf\u00fcgung. Unterst\u00fctzt wird es von den Lotteriefonds der sechs Kantone Zug, Thurgau, Basel-Land, Schaffhausen, Glarus und Obwalden sowie den St\u00e4dten Bern, Lausanne, Biel und Thun.<\/p>\n

Wirtschaftspartner sind die Raiffeisen Bank und als \u00abwichtigster Partner\u00bb die Stiftung \u00abEngagement Migros\u00bb. Zur Aufteilung der Betr\u00e4ge wollte Achermann keine Angaben machen. Interessant w\u00e4ren nach Ansicht der Projektleiterin auch Partner aus der Wissenschaft. Im Moment werde nicht prim\u00e4r nach neuen Geldmitteln gesucht.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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