{"id":10358,"date":"2016-06-01T00:00:00","date_gmt":"2016-05-31T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/der-schluessel-zu-mehr-kaufanreizen-durch-zielgenaue-kundeninformation\/"},"modified":"2023-12-11T10:05:57","modified_gmt":"2023-12-11T09:05:57","slug":"der-schluessel-zu-mehr-kaufanreizen-durch-zielgenaue-kundeninformation","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/e-commerce\/der-schluessel-zu-mehr-kaufanreizen-durch-zielgenaue-kundeninformation\/","title":{"rendered":"Der Schl\u00fcssel zu mehr Kaufanreizen durch zielgenaue Kundeninformation"},"content":{"rendered":"\n
Onlineshopping ist vor allem bequem. Doch es hat im Vergleich zum Vor-Ort-Kauf gravierende Nachteile: fehlende pers\u00f6nliche Beratung, kein haptisches Feedback, keine direkten Vergleichsm\u00f6glichkeiten. Interaktivit\u00e4t kann das zu fast 100 Prozent ausgleichen. Ein Kommentar<\/strong><\/p>\n\n\n\n Der Trend zum Onlinekauf steigt seit Jahren kontinuierlich in die H\u00f6he \u2013 Tendenz bislang ungebrochen. Doch was sind die Hintergr\u00fcnde? Zuvorderst die Bequemlichkeit der Kunden: Vom Turnschuh \u00fcber den Elektroschrauber bis hin zu ganzen K\u00fcchen l\u00e4sst sich heute wirklich alles online kaufen, ohne dass Interessenten sich dazu Schuhe anziehen oder auch nur die Couch verlassen m\u00fcssten. Und f\u00fcr die H\u00e4ndler hat es den finanziell extrem grossen Vorteil, dass auf Verkaufsr\u00e4ume ebenso verzichtet werden kann, wie auf teures Personal in der Kundenberatung. Eigentlich ein perfektes Szenario. Doch mit einen gravierenden Manko: Beim Onlinekauf machen sehr viele Portale den grossen Fehler, und lassen den Kunden allzu sehr mit seinen Interessen alleine. Dabei m\u00fcssen Onlineshops all das simulieren, was heute noch Ladengesch\u00e4fte zu Alleinstellungsmerkmalen verhilft. Der Trick dazu ist mehr Interaktivit\u00e4t. Und wie das geht, erkl\u00e4rt der folgende Artikel.<\/p>\n\n\n\n 1. Kundenfeedback \u2013 Kostenlose Infos<\/strong><\/p>\n\n\n\n Eine der einfachsten M\u00f6glichkeiten und zudem f\u00fcr den Verk\u00e4ufer auch noch v\u00f6llig kostenlos, ist die Implementierung von Feedback-M\u00f6glichkeiten. Eines der nahezu klassischsten Beispiele daf\u00fcr sind\u00a0die Kundenrezensionen von Amazon\u00a0sowie die M\u00f6glichkeit der Produktbewertung durch Sterne. Das hat gleich auf mehreren Ebenen Vorteile:<\/p>\n\n\n\n In diesem Sinne sollten Shops jedem K\u00e4ufer die M\u00f6glichkeit einr\u00e4umen, jedes Produkt an sich zu bewerten \u2013 nicht nur die Transaktion mit dem Shop, denn letzteres riecht immer ein wenig nach Eigenlob. Immens wichtig bei dieser Vorgehensweise ist es allerdings, dass Rezensionen auch zeitnah ver\u00f6ffentlicht werden \u2013 nicht erst Wochen nach dem Kauf; ein fataler Fehler, den leider allzu viele Onlineshops begehen und der Kunden verprellt, weil diese glauben, dass Ihre Rezension dem Betreiber nicht wichtig w\u00e4re. Um alle Vorteile der Rezension zu bekommen, kann es deshalb auch hilfreich sein, die K\u00e4ufer in gesonderten E-Mails einige Tage nach der Bestellung zum Bewerten aufzufordern. Nat\u00fcrlich birgt das im Internet die Gefahr, dass ein schlechtes Produkt gut sichtbar vernichtende Kritiken bekommt. Wer aber seine Kunden umfangreicher informieren will, kommt nicht um diese Grundlage herum. Vor allem, weil es ein echtes Alleinstellungsmerkmal gegen\u00fcber dem klassischen Ladengesch\u00e4ft darstellt.<\/p>\n\n\n\n 2. Interaktivit\u00e4t<\/strong><\/p>\n\n\n\n Besonders schlecht schneiden viele Onlineshops bei Produkten ab, die naturgem\u00e4ss eine umfangreiche Beratung ben\u00f6tigen. Entweder, weil der Kunde neu in dieses Produktfeld einsteigen m\u00f6chte, oder weil sie sehr kompliziert sind und f\u00fcr den Kauf Wissen ben\u00f6tigt wird, das nur nach langwierigem Befassen mit der Thematik zur Verf\u00fcgung steht.<\/p>\n\n\n\n Eine Filterung nach Produktkategorien ist trotzdem nicht nur in kleinen Shops oftmals leider das h\u00f6chste der Gef\u00fchle. Das f\u00fchrt dann aber dazu, dass ein potenzieller Kunde sich im Extremfall durch hunderte Produkte klicken muss \u2013 deren technische Informationen ihm aber nur wenig sagen. Aus Sicht einer grossen Auswahl ist das nat\u00fcrlich zun\u00e4chst ein Vorteil. Aber aus einer anderen Perspektive wird diese Vielfalt zu einem Bumerang: Bei Kleidungsst\u00fccken beispielsweise ist Mehrinformation dem Kunden meist egal, er muss nur seine Gr\u00f6sse wissen und ein paar Fotos des Produkts pr\u00e4sentiert bekommen. Je technischer, je fachspezifischer aber eine Produktauswahl wird, desto mehr Informationen ben\u00f6tigen die potenziellen K\u00e4ufer, nicht nur die Einsteiger: \u201eIst dieses Fahrrad f\u00fcr meine Fahrweise wirklich am besten geeignet?\u201c wird sich ein Kunde dann fragen \u2013 ein interaktiv schlecht agierender Webshop bleibt ihm aber dann die Antwort schuldig und treibt ihn somit direkt in die Arme eines klassischen Ladengesch\u00e4fts.<\/p>\n\n\n\n Da der Kontakt zu einem \u201eechten\u201c Verk\u00e4ufer online unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig komplex w\u00e4re, muss der Kunde deshalb auf andere Weise an die Hand genommen werden.<\/p>\n\n\n\n\n