{"id":10322,"date":"2017-09-13T00:00:00","date_gmt":"2017-09-12T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/was-ist-redirect-definition-bedeutung\/"},"modified":"2023-08-30T08:27:31","modified_gmt":"2023-08-30T06:27:31","slug":"was-ist-redirect-definition-bedeutung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/digital-marketing\/was-ist-redirect-definition-bedeutung\/","title":{"rendered":"Was ist Redirect – Definition & Bedeutung"},"content":{"rendered":"\n

Wer eine SEO Site betreibt, hat sicher schon einmal den Begriff \u201eRedirect<\/a>\u201c geh\u00f6rt. Immer wenn man eine Seite l\u00f6scht, die Struktur der URL \u00e4ndert oder die Domain wechselt, m\u00fcssen die URLs neu zugewiesen werden, was man im Deutschen eben mit \u201eWeiterleitung\u201c bezeichnet.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Dabei ist es erforderlich, dass die Bots der Suchmaschine<\/a> \u00fcber die \u00c4nderung der URL informiert werden, da der Content in Zukunft unter anderer Adresse zu finden ist.
Wie genau man das macht, hat unter Umst\u00e4nden Einfluss auf die 
SEO<\/a>. Daher sollte man die n\u00f6tigen Schritte vorab genau durchdenken.<\/p>\n\n\n\n

In diesem Artikel informieren wir dar\u00fcber, worauf es alles zu achten gilt.<\/p>\n\n\n\n

\"URL<\/figure>\n\n\n\n

Gr\u00fcnde f\u00fcr Redirects<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Wenn du deine Site regelm\u00e4\u00dfig wartest, geh\u00f6rt es ebenso zu deinen Aufgaben, URLs neu zuzuweisen. Es gibt viele Ursachen, weswegen das n\u00f6tig sein k\u00f6nnte, die folgenden treten jedoch am h\u00e4ufigsten auf:<\/p>\n\n\n\n

– Ein Post oder eine Seite werden gel\u00f6scht
– Die Domain wird gewechselt
– Du verzichtest in deinen URLs auf \u201ewww\u201c
– Du verwendest in WordPress Permalinks
– Sites werden miteinander verbunden
– Wechsel des CMS
– \u00c4nderung der Struktur der URLs<\/p>\n\n\n\n

HTTP Status Codes<\/strong><\/p>\n\n\n\n

HTTP Status Codes<\/a> spielen beim Redirect eine Rolle.
\u00dcber sie versteht man, wie Redirect funktioniert und wie man beeinflussen kann, welche Daten der Server letztlich an den Browser schickt. Unter HTTP Status Code versteht man eine Zahlenfolge, die der Server an den Browser sendet. Dem folgt eine bestimmte Anfrage nach einer Seite.
Im Code k\u00f6nnen etwa Folgen wie 200, 301, 503 oder 404 enthalten sein. Jede Nummer dient einem Zweck. 404 zeigt beispielsweise an, dass die Page nicht gefunden wurde.
503 bedeutet dagegen, dass der Server gerade wegen Wartungsarbeiten offline ist. M\u00f6chtest du deine Seite warten, ben\u00f6tigst du die HTTP Status Codes.<\/p>\n\n\n\n

Arten von Redirect<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Es gibt einige Arten von Redirect, die dir t\u00e4glich begegnen. Dies sind die wichtigsten:<\/p>\n\n\n\n

– 301 Permanenter Redirect
– 302 Inhalt gefunden
– 307 Zeitlich begrenzter Redirect<\/p>\n\n\n\n

Die Folgenden sind zwar keine Redirects, aber dennoch solltest du sie kennen:<\/p>\n\n\n\n

– 410 Content gel\u00f6scht
– 451 Content aus legalen Gr\u00fcnden unerreichbar<\/p>\n\n\n\n

301 Permanenter Redirect<\/strong><\/p>\n\n\n\n

301 geh\u00f6rt zu den am h\u00e4ufigsten auftretenden Redirects. Verwende ihn, sofern du eine URL dauerhaft neu zuweisen willst oder wenn du etwas in der Struktur des Permalinks ver\u00e4ndert hast. Mit dem 301 Redirect teilst du den Suchmaschinen mit, dass diese Seite nicht l\u00e4nger unter der alten Adresse gefunden werden kann. Machst du beim Setzen des Redirects Fehler, besteht die Gefahr, dass deine Besucher und die Crawler 404 Fehlermeldungen sehen werden.<\/p>\n\n\n\n

\"301<\/figure>\n\n\n\n

\u00dcbrigens solltest du den 301 nur verwenden, sofern du die alte Adresse garantiert nicht mehr nutzen m\u00f6chtest. Andernfalls f\u00fchrst du dagegen einen tempor\u00e4ren Redirect durch. Der 301 transferiert all den Wert, den der obsolete Link<\/a> angesammelt hat, auf die neue Adresse. Wie ein 301 genau funktioniert, erf\u00e4hrst du beispielsweise im Redirect Manager des Yoast SEO Premium Plugins<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

302 Found<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Der 302 wird meist dazu verwendet, URLs tempor\u00e4r neu zuzuweisen. Konkret bedeutet der Code, dass der angeforderte Content gefunden wurde, aber unter einer abweichenden Adresse abgespeichert ist. Warum genau das der Fall ist, wird dar\u00fcber nicht kommuniziert. M\u00f6chtest du sicherstellen, dass Besucher auf eine alternative Page weitergeleitet werden, du jedoch die alte URL sp\u00e4ter wieder zu verwenden planst, ist der 302 genau das Richtige.
Allerdings werden dabei Werte wie das Ranking der Page nicht auf den neuen Link \u00fcbertragen. Doch ist es m\u00f6glich, dass die Seite ihre Wertigkeit zur\u00fcck erh\u00e4lt, sofern du sie wieder verwendest. Der 302 eignet sich dagegen nicht, wenn du die Domain wechselst oder andere grundlegende, weitreichende Ver\u00e4nderungen an der Site vornimmst.<\/p>\n\n\n\n

307 tempor\u00e4re Redirects<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Urspr\u00fcnglich wurden 302s f\u00fcr tempor\u00e4re Redirects verwendet. Mit der Einf\u00fchrung von HTTP 1.1 \u00fcbernahm das allerdings der Code 307. Diese Redirects kennzeichnen explizit, dass die URL auf begrenzte Zeit ge\u00e4ndert wurde. Und da das Ganze eben nur tempor\u00e4r ist, muss hier auch die alte URL mit genannt werden.
Diese Methode solltest du jedoch eben nur dann verwenden, wenn du die alte URL sp\u00e4ter wieder einsetzen m\u00f6chtest.<\/p>\n\n\n\n

Keine Redirects, aber dennoch relevant<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Neben den traditionellen Redirects existieren noch zwei weitere, bei denen URLs eben nicht neu zugewiesen werden. Sie sind f\u00fcr die Wartung der Site aber dennoch von Bedeutung. So kennzeichnen die Codes 410 und 451 Content, der vorher existierte, inzwischen aber gel\u00f6scht wurde.<\/p>\n\n\n\n

410 Content gel\u00f6scht<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Eines der gr\u00f6\u00dften Probleme von Sites, ist die Vielzahl an 404 Fehlermeldungen.
– 404 Fehlermeldung: Die angeforderte Ressource wurde nicht gefunden. Dieser Statuscode kann ebenfalls verwendet werden, um eine Anfrage ohne n\u00e4heren Grund abzuweisen. Links, welche auf solche Fehlerseiten verweisen, werden auch als Tote Links bezeichnet.<\/p>\n\n\n\n

\"404<\/figure>\n\n\n\n
\"URL<\/figure>\n\n\n\n

Wenn du dir die entsprechenden Anzeigen in Google Search Console n\u00e4her ansiehst, findest du garantiert einige 404s. Diese Fehler solltest du so schnell wie m\u00f6glich beheben. Schlie\u00dflich wertet Google sie als ein Zeichnen fehlerhafter Wartung. Zudem verwirren sie deine Besucher.
Am besten weist du die fehlenden URLs des Contents mit dem Code 301 neu zu und verweist dabei etwa auf die Homepage. Manchmal gibt es aber eine bessere Methode: Teile den Suchmaschinen und deinen G\u00e4sten mit, dass die Seite \u00fcber einen 410 neu zugewiesen wurde. So wissen die Crawler, dass die Seite unwiderruflich gel\u00f6scht wurde und k\u00f6nnen sie dann aus dem Index entfernen.<\/p>\n\n\n\n

451 Content wegen legaler Probleme nicht erreichbar<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Sollte dich jemals ein Richter dazu zwingen, eine Seite zu l\u00f6schen, machst du das am besten mit einem 451. So informierst du die Suchmaschinen dar\u00fcber, dass die Inhalte aufgrund von legalen Problemen nicht mehr erscheinen d\u00fcrfen.<\/p>\n\n\n\n

Autor: Zsolt Szakal, www.seo-kepzes.hu\/keresooptimalizalas, www.bergluftmarketing.ch\/suchmaschinenoptimierung<\/a>
Bildquellen: 
www.pinterest.com<\/a>, www.moz.com<\/a>, www.solostream.com<\/a><\/em><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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