{"id":10163,"date":"2017-10-25T00:00:00","date_gmt":"2017-10-24T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/millennials-eine-herausforderung-fuer-unternehmen\/"},"modified":"2023-08-30T08:18:14","modified_gmt":"2023-08-30T06:18:14","slug":"millennials-eine-herausforderung-fuer-unternehmen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/digital-marketing\/millennials-eine-herausforderung-fuer-unternehmen\/","title":{"rendered":"Millennials \u2013 eine Herausforderung f\u00fcr Unternehmen"},"content":{"rendered":"\n
\"Story<\/figure>\n\n\n\n

Millennials, die Generation, die sich abhebt und deutlich von den vorherigen Generationen unterscheidet. Sie stellen bisherige Verh\u00e4ltnisse sowie Vorstellungen in Frage und haben hohe Anspr\u00fcche an Arbeitgeber. Doch wer sind Millennials? Wie beeinflusst diese Generation die Arbeitswelt und welchen Herausforderungen m\u00fcssen sich Unternehmen stellen? In dieser Story of the Week wird die Generation \u201eWhy\u201c unter die Lupe genommen.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Was sind Millennials?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Die Geburtsjahrg\u00e4nge der Millennials, auch Generation Y genannt, werden unterschiedlich definiert. Bei einigen Literaturen bezieht sich die Zeitspanne auf die Jahre von 1981 bis 2000, bei anderen hingegen von 1984 bis 1995. Dieser Artikel bezieht sich nicht auf eine eindeutige Definition, da es sie nicht gibt. Zurzeit geh\u00f6ren rund 2 Milliarden Menschen dieser Generation an, wobei die Millennials nach offiziellen Sch\u00e4tzungen im Jahr 2020 rund 50% der verf\u00fcgbaren Arbeitskr\u00e4fte stellen.<\/p>\n\n\n\n

Millennials werden oft auch als Generation Why bezeichnet, da sie die bisherigen gesellschaftlichen Verh\u00e4ltnisse und Vorstellungen in Frage stellen. Die Generation Y ist \u00fcberwiegend in einer intakten und stabilen Umgebung aufgewachsen. Ihnen wurde schon fr\u00fch die M\u00f6glichkeit geboten, eigene und selbst\u00e4ndige Entscheidungen treffen zu k\u00f6nnen. Sie sind Digital Natives, was nichts anderes bedeutet, als dass sie mit dem Internet aufgewachsen sind und die neuen Medien bestens kennen und dementsprechend intensiv nutzen. Zudem sind sie in einer globalisierten Welt aufgewachsen, sie sind weltoffen und werden als extrovertiert eingestuft. Diese Generation ist die Erste, die parallel zur Entwicklung des Internets gross geworden ist. Ihre Zeit ist von rasanten technologischen Ver\u00e4nderungen und Entwicklungen gepr\u00e4gt. Sie sind st\u00e4ndig online, die Kommunikation mit Mitmenschen l\u00e4uft gr\u00f6sstenteils \u00fcber Social-Media-Kan\u00e4le. Millennials genossen eine grosse Anzahl an Optionen und gute Ausbildungsm\u00f6glichkeiten. Heutzutage gibt es ein breites Angebot an Alternativen, auch was den Arbeitsmarkt betrifft. Somit bestehen zahlreiche M\u00f6glichkeiten, den Lebensweg zu bestreiten. Ihr Verhalten weicht grundlegend von den vorherigen Generationen ab. Kaum hatte eine neue Generation derartige Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeitsleben und Talent-Management.<\/p>\n\n\n\n

\"Bild<\/figure>\n\n\n\n

Millennials und die Arbeitswelt<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Arbeitgeber haben es mit der Generation Y nicht leicht, da diese hohen Anspr\u00fcche an die Arbeitswelt und somit an die Unternehmen stellen. Entwicklungsm\u00f6glichkeiten, Mitspracherecht und regelm\u00e4ssiges Feedback geh\u00f6ren nicht selten zu ihren Forderungen. Das wichtigste Entscheidungskriterium f\u00fcr die Arbeitgeberwahl bei jungen Berufseinsteigern ist das Angebot an M\u00f6glichkeiten zur Entwicklung und Selbstverwirklichung. Sie wollen sich frei entfalten und einer abwechslungsreichen T\u00e4tigkeit nachgehen. Vor allem ein internationales und kollegiales Umfeld ist sehr gefragt, aber auch eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit. Leistung wird nicht an der Anzahl Stunden definiert, sondern an den tats\u00e4chlichen Arbeitsergebnissen, weshalb die Work-Life-Balance einen grossen Stellenwert einnimmt. Trotz der gew\u00fcnschten Flexibilit\u00e4t und stetiger Ver\u00e4nderung ist das Verlangen nach Sicherheit gross.<\/p>\n\n\n\n

Die Millennials f\u00fchlen sich wohl in der neuen Arbeitswelt, die von den M\u00f6glichkeiten des Internets, Cloud-Computing etc. beeinflusst wird. Sie wollen etwas Spannendes erleben bzw. tun, doch die Arbeitswelt hat sich ver\u00e4ndert. Flexibilit\u00e4t ist gefordert, neue Modelle der Besch\u00e4ftigung sind entstanden und bieten weniger Sicherheit, Stabilit\u00e4t sowie Aufstiegsm\u00f6glichkeiten. Die Generation Y muss sich an diese Entwicklungen anpassen und sich dementsprechend auf dem Arbeitsmarkt pr\u00e4sentieren.<\/p>\n\n\n\n

Herausforderung f\u00fcr Unternehmen
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Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass der Besch\u00e4ftigtenanteil der Generation Y bis zum Jahr 2025 sch\u00e4tzungsweise bei 75 Prozent liegt. Dies zeigt deutlich die Bedeutung der Millennials f\u00fcr Arbeitgeber. Wird die aktuelle Entwicklung auf die kommenden Jahre projiziert, wird klar, dass es nicht m\u00f6glich ist, jede qualifizierte bis hochqualifizierte Stelle mit einem geeigneten Arbeitnehmer zu besetzen. In Anbetracht dieses Fachkr\u00e4ftemangels wird schon lange von einem \u201eWar for Talents\u201c gesprochen.<\/p>\n\n\n\n

Das strategische Personalmanagement muss sich somit systematisch mit der Generation Y auseinandersetzen, um L\u00f6sungen f\u00fcr die Gewinnung und Bindung von Nachwuchskr\u00e4ften zu entwickeln. Weiter ist es f\u00fcr Unternehmen unerl\u00e4sslich Personal und F\u00fchrungsinstrumente weiterzuentwickeln, um die Potenziale der Millennials vollumf\u00e4nglich nutzbar zu machen. Eine moderne Infrastruktur am Arbeitsplatz mit \u201eMillennial-freundlichen\u201c Interaktions- und Kollaborationsinstrumenten ist ein Teil der Weiterentwicklung. Jedoch ist vielmehr ein breit gef\u00e4cherter Ansatz erforderlich, der alle Bereiche umfasst.<\/p>\n\n\n\n

Unternehmen haben w\u00e4hrend eines Arbeitsverh\u00e4ltnisses mit einem Millennial stets zu best\u00e4tigen, dass sie sich anpassungsf\u00e4hig zeigen und anderen Unternehmen bez\u00fcglich Attraktivit\u00e4t nicht nachstehen, Wodurch Aufgaben inhaltlich ansprechend und abwechslungsreich gestaltet werden sollen. Zudem sollte ein Arbeitsumfeld kreiert werden, in welchem eine individuelle Reputation entwickelt werden kann. So kann den Millennials bei den Bem\u00fchungen f\u00fcr den Karriereerfolg geholfen werden. F\u00fcr die Generation Y hat auch Respekt einen hohen Stellenwert. Aufgrund Respektlosigkeit gegen die eigene Person haben bereits schon 28% ihren Job gek\u00fcndigt. Somit sollte ein Arbeitgeber seine Angestellten stets respektvoll behandeln. Zudem bevorzugen Millennials Arbeitgeber, bei denen geschlechtliche Gleichberechtigung gross geschrieben wird. Entscheidungen bez\u00fcglich Anstellung basieren oftmals auch auf der Reputation der Unternehmen und vor allem des CEOs. Sie erkundigen sich auf den sozialen Netzwerken \u00fcber CEOs, weshalb jeder CEO online pr\u00e4sent sein sollte. Wer diese Generation als Kunde oder Arbeitnehmer gewinnen m\u00f6chte, sollte auf Aktivit\u00e4ten des CEOs setzen. CEOs sind h\u00f6chstwahrscheinlich einer der Schl\u00fcsselfaktoren bei der Gewinnung des Wettbewerbsvorteils.<\/p>\n\n\n\n

\"Team<\/figure>\n\n\n\n

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich die Generation \u00abWhy\u00bb anders verh\u00e4lt und bisherige Verh\u00e4ltnisse und Vorstellungen in Frage stellt. Sie sind parallel zur Entwicklung des Internets aufgewachsen und kommen mit den neuen Medien sehr gut zurecht. Ihnen werden viele M\u00f6glichkeiten geboten ihren Lebensweg zu bestreiten. Diese Generation stellt hohe Anforderungen an Arbeitgeber, sie streben nach Selbstverwirklichung und Entwicklung sowie einer abwechslungsreichen T\u00e4tigkeit. Aufgrund der zuk\u00fcnftigen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt m\u00fcssen sich Unternehmen mit dieser Generation auseinandersetzen und Strategien entwickeln, wie sie Millennials gewinnen und binden k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n

Literaturverzeichnis<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Eberhardt, D. (2016). Generationen zusammen f\u00fchren.<\/em> Freiburg: Haufe Gruppe.
Klaffke, M. (2011). Personalmanagement von Millennials.<\/em> Wiesbaden: Gabler Verlag.
Parment, A. (2013). Die Generation Y: Mitarbeiter der Zukunft motivieren, integrieren, f\u00fchren.<\/em> Wiesbaden: Springer-Verlag.
R\u00f6sler, S. (2013). Generation Y: Neuausrichtung im Personalmanagement?<\/em> Abgerufen von: http:\/\/www.grin.com\/de\/e-book\/264874\/generation-y-neuausrichtung-im-personalmanagement.
Weber Shandwick. (2017). The Millennials Manual.<\/em> Abgerufen von: http:\/\/www.webershandwick.com\/uploads\/news\/files\/Millennial_Manual_July2017.pdf<\/p>\n\n\n\n

Bildquelle <\/strong>
readytech.com
webershandwick.com<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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