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Start-Ups: So wichtig ist die richtige Finanzierung

Source: businessinsider.com

Start-Ups gehören schon beinahe zur Normalität – die Gründungen nehmen rasant zu. Es kann jedoch schwierig sein für Start-Ups sich langfristig zu bewähren und etablieren. Für den Erfolg muss zum einen natürlich die Idee innovativ sein, zum anderen muss diese dann richtig vermarktet werden. Als essentielle Grundlage müssen aber auch die finanziellen Mittel gesichert sein und hier sind Investitionen ausschlaggebend.

Finanzierungsmöglichkeiten

Es bieten sich verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten für Start-Ups. So kann man sich über Eigenkapital finanzieren, wobei Investoren zu Miteigentümer werden. Diese Form von Finanzierung birgt jedoch das Risiko, dass es im Falle eines Konkurses zu einem Totalverlust kommen kann. Aber auch Finanzierung durch Fremdkapital in Form von Darlehen durch Privatpersonen, Unternehmen oder Banken ist möglich. Vor allem für Start-Ups ist diese Form von Finanzierung jedoch eher schwierig durchzusetzen. Der Druck ist hoch, das Darlehen später zurückzahlen zu können.

Eine weitere Möglichkeit sind Business Angels oder Venture Capitalists. In einer frühen Phase stellen sie Eigenkapital zur Verfügung und es kommt dabei zu verschiedenen Rechten und Pflichten. Bei Business Angels handelt es sich meist um Einzelpersonen, bei Venture Capitalists um Firmen oder Fondsgesellschaften. Letztgenannte Variante wird von Start-Ups häufig genutzt.

Frühförderung in der Schweiz

In der Schweiz existiert eine gute Frühförderung, die die jungen Unternehmen vor allem in der ersten Phase unterstützt. Es gibt verschiedene Förderprogramme, in welche auch der Staat investiert. Aber auch Konzerne, wie die Post oder SBB unterstützen Jungunternehmen mit Investmentfonds und Förderpreisen. Beträge von mehreren hundert Tausend Franken werden zur Verfügung gestellt und erleichtern den Start-Ups den Einstieg in die Geschäftswelt.

So unterstützt beispielsweise Polytech Ventures, als Venture Capitalist, Jungunternehmen in den frühen Phasen. Das Unternehmen mit Sitz in der Schweiz fokussiert sich auf die Förderung von Start-Ups aus Europa. Ein Beispiel für ihren Erfolg ist das von ihnen unterstützte Start-Up Abionic aus Lausanne. Das Jungunternehmen ist an den Grenzen der medizinischen Technologie, Biotechnologie und Nanotechnologie positioniert und erreichte den 2. Platz der 100 besten Schweizer Start-Ups.

Internationale Start-Ups

Auch für internationale Jungunternehmen sind vor allem höhere Finanzierungsbeträge von grossem Belang. Besonders nach der ersten Phase sind Beträge von über 1,5 Millionen ausschlaggebend für die weitere Entwicklung und Etablierung im Markt. Berlin, London und auch Amsterdam sind beliebte Standorte für Start-Ups in Europa.

So hat beispielsweise Grant Thornton 22 Millionen Pfund in das London basierte Jungunternehmen Geniac investiert. Das Ziel von Geniac ist es, die administrativen Aufgaben für Unternehmen zu erleichtern, damit sie ihre Zeit produktiver nutzen können. Die Investition durch Grant Thornton wird für eine rasche Expansion genutzt, wobei neue Mitarbeiter in den Büros in London und Galway rekrutiert werden sollen.

Letzten Sommer hat auch der in Amsterdam gegründete Online Reiseanbieter TravelBird eine Finanzierung von 16,5 Millionen Euro von Rocket Internet erhalten. Rocket Internet wurde in Berlin von den Samwer-Brüdern gegründet, die selbst auch Gründer von Zalando sind. Rocket Internet hat nun insgesamt 31,6 Millionen Euro in TravelBird investiert und besitzt 25,2 Prozent der Anteile. Mit dieser zweiten Investition ist es TravelBird nun möglich, auch über die Grenzen Europas hinaus zu expandieren.

Eines ist sicher – mit der passenden Idee gibt es für junge Start-Ups unzählige Möglichkeiten zu wachsen.

Redaktion

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