Imagery-Konzept ist das Modell der mentalen Repräsentation: Die vom Individuum aufgenommenen Reize werden oft in Form von inneren Bildern (Vorstellungsbilder) kodiert (Kroeber-Riel 1990). Diese Bilder repräsentieren konkrete Informationen und sind die Grundlage des menschlichen Speicherns. Dabei gilt: Reale Ereignisse (Ferien) werden besser erinnert als Bilder (Foto), Bilder besser als Wörter (Text), konkrete Wörter (Auto) besser als abstrakte (Gerechtigkeit). Welche Rolle die inneren Bilder jedoch im menschlichen Gedächtnis spielen, ist bis heute umstritten.